Iveco liefert mit dem Daily 4x4 als hochgeländegängigem 7-Tonner einen wendigen Gerätewagen für den Katastrophenschutz an der Ostseeküste.
Die ersten sechs von insgesamt vierzehn bestellten Fahrzeugen hat Iveco am 20. Februar in Schwerin an Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Lorenz Caffier übergeben. Bis Ende März sollen die restlichen acht „Gerätewagen Wassergefahren“ ausgeliefert und auf die sechs Landkreise verteilt werden.
Der Gerätewagen auf Daily 4x4 wartet mit 132 kW (180 PS) auf, mit drei Sperren (längs, hinten, vorne) und einem Untersetzungsgetriebe. Eine 8(16)-Gang-Automatik entlastet den Fahrer im Einsatz. An der Frontstoßstange ist eine Seilwinde angebracht. Die Doppelkabine bietet bis zu sechs ehrenamtlichen Einsatzkräften Platz. Den Aluminiumaufbau mit staub- und wasserdichten Rollläden steuert die Brandschutztechnik Görlitz GmbH (BTG) bei.
Katastrophenschutz ist Ländersache
Im Gegensatz zum Zivilschutz ist der Katastrophenschutz in Deutschland Ländersache. Daher sind die Länder beziehungsweise Landkreise gefordert, den örtlichen Bedürfnissen entsprechende Fahrzeuge zu beschaffen und zu unterhalten, oft wiederum mit finanzieller Unterstützung des Bundes. Stationiert und eingesetzt werden diese Fahrzeuge dann meist bei den Feuerwehren und DRK-Einheiten im Landkreis.