Hoyer beteiligt sich an Paul Nutzfahrzeuge Mehr Energie für E- und H2-Lkw

Hoyer-Tankstelle in Uelzen Foto: Wilhelm Hoyer GmbH & Co. KG

Das Energie-Unternehmen Hoyer aus Visselhövede beteiligt sich an Paul Nutzfahrzeuge. Wie die beiden den Umsatz im Fahrzeugbau mit alternativen Antriebslösungen vervielfachen wollen.

Hoyer, der Energieversorger aus Visselhövede in Niedersachsen, geht unter die Fahrzeugbauer. Das mittelständische Familienunternehmen, das unter anderem rund 250 eigene Tankstellen betreut, beteiligt sich mit 25,1 Prozent an Paul Nutzfahrzeuge. Das Sonderfahrzeugbau-Unternehmen erhält auf diese Weise eine Kapitalerhöhung, die in weiteres Wachstum gesteckt werden soll.

Paul: Schneller wachsen im Fahrzeugbau

Die Finanzspritze ermöglicht es Paul Nutzfahrzeuge ein schnelleres Wachstum im Fahrzeugbau, bei der Entwicklung alternativer Antriebslösungen sowie der Serienfertigung von batterieelektrischen und Wasserstoffbrennstoffzellen-Lkw. Weiterhin unterstützen die Beteiligung und die damit verbundene strategische Partnerschaft von Hoyer mit Paul Nutzfahrzeuge den Ausbau von Kapazitäten bei Personal, Fertigung, Einkauf, Lagerhaltung und Service-Units. Sie bedeuten für beide Unternehmen starke Synergien in puncto Fahrzeugherstellung und Energiepartnerschaften sowie in der Angebotsausweitung für Logistik- und Transport-Kunden.

Paul Nutzfahrzeuge bleibt eigenständig

Der Vertrag über die Beteiligung von Hoyer an der Paul Nutzfahrzeuge unterliegt der vorbehaltlichen Prüfung und Bestätigung durch das Kartellamt. Die Geschäftsführung der Paul Nutzfahrzeuge bleibt weiterhin eigenständig und alleinig vertreten durch Bernhard Wasner, der auch CEO der Paul Group Holding ist. Hoyer wird sich aktiv in Form der Entsendung eines Beiratsmitglieds in die Entwicklung von Paul Nutzfahrzeuge einbringen.

Hoyer stellt sich auf Antriebswandel ein

„Die Energiewende bringt für uns als Unternehmen der Mineralölbranche einen tiefgreifenden Wandel mit sich. Uns ist wichtig, nicht nur auf Vorgaben zu reagieren, sondern selbst das Heft in der Hand zu behalten und die Zukunft unseres Unternehmens mitzugestalten“, erklärt Thomas Hoyer, geschäftsführender Gesellschafter von Hoyer. Sein Unternehmen beschäftige sich intensiv mit allen Antriebsarten der Zukunft und wolle sich für die kommenden Generationen breit aufstellen. „Dazu gehört auch, dass wir nicht nur die neuen Kraftstoffe in unser Portfolio aufnehmen, sondern die gesamte Wertschöpfungskette in den Blick nehmen“, erläutert Hoyer die Hintergründe der Beteiligung an Paul Nutzfahrzeuge.

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