Der Fahrzeughersteller Kögel mit Sitz in Burtenbach schließt das vergangene Geschäftsjahr mit einem Umsatz von 440 Millionen Euro. Nach Angaben des Unternehmens liege der Wert damit auf dem Niveau des Vorjahres. Die Anzahl der produzierten Fahrzeuge ging laut Kögel zwar leicht zurück. Dank der Zunahme in den höherwertigen Produktsegmenten habe Kögel den Umsatz aber halten können. Der Fahrzeugexperte produzierte eigenen Angaben zufolge mit 18.245 Einheiten acht Prozent weniger Fahrzeuge als 2007. 12.409 Fahrzeuge stellte Kögel im ersten Halbjahr 2008 her. Als Reaktion auf den Markteinbruch in der zweiten Jahreshälfte, führte Kögel Kurzarbeit ein und stellte geplante Investitionen zurück. Den Marktanteil bei den Sattelanhängern und Wechselverkehrsanhängern konnte das Unternehmen einer Mitteilung zufolge um 1,7 Punkte auf 14,9 Prozent allerdings erhöhen. Mit 5.402 Einheiten seien die Zulassungszahlen um 14,7 Prozent gestiegen. Bei den Planensattelaufliegern legte der Hersteller mit 493 Einheiten am meisten zu. Der Marktanteil liege hier bei 20,3 Prozent - ein Plus von 2,9 Punkten. Den stärksten relativen Zuwachs gab es beim Kögel-Produkt Cargo-Maxx. 360 Fahrzeuge mit geschlossenem Kastenaufbau wurden zugelassen. Der Marktanteil kletterte um 9,2 Prozent auf 17,9 Prozent. Ähnlich positiv zeige sich der Trend bei den Containerchassis und Kühlsattelaufliegern. Mit dem Cool-Maxx steigerte Kögel den Marktanteil um 1,5 Punkte auf nunmehr 3,7 Prozent. Der Inlandsanteil der Kögel-Fahrzeuge stieg von 32,9 Prozent im Jahr 2007 auf 41,4 Prozent. Allerdings sank der Anteil im Export-Bereich von 67 Prozent auf 59 Prozent.