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EU-Kommission will mehr Flexibilität Lang-Lkw darf über die Grenze

Foto: Matthias Rathmann

Längere und schwerere Lkw sollen leichter über die Grenze kommen, Null-Emissions-Lkw mehr Gesamtgewicht bekommen - was die EU-Kommission im Greening Freight Package vorschlägt und wie die Reaktionen ausfallen.

Extra lang“ – so steht es in schwarzen Lettern auf dem Heck des niederländischen Lkw. Bei in Deutschland zugelassenen 25-Meter-Kombinationen prangt in der Regel der Hinweis „Lang-Lkw“ hinten auf dem Fahrzeug. Zwischen den beiden Staaten dürfen die großen Einheiten seit September 2021 verkehren. Basis ist ein bilaterales Abkommen, das für zunächst drei Jahre zwischen Deutschland und den Niederlanden gilt. Nach den Vorschlägen der EU-Kommission könnten längere Lkw-Kombinationen – ebenso wie schwerere – künftig vermehrt und vereinfacht die Grenzen der Mitgliedstaaten passieren, ohne dass es ein bilaterales Abkommen braucht. Das sieht das nun vorgestellte Greening Freight Package vor. Es ist Teil des europäischen Green Deals.

Mit dem neuen Paket, das viele Einzelmaßnahmen umfasst, will die Brüsseler Behörde weitere Anreize setzen, um die CO2-Emissionen im Güterverkehr zu senken. Auf dessen Konto gehen nach Angaben der Kommission 30 Prozent der verkehrsbedingten Emissionen. Einen Beitrag zur Dekarbonisierung sollen der Einsatz von Null-Emissions-Lkw sowie von CO2-effizienteren längeren und schwereren Lkw leisten. Überdies macht die EU-Kommission Vorschläge für ein besseres Verkehrsmanagement auf der Schiene und gibt Unternehmen ein neues Instrument zum Messen und Ausweisen der CO2-Emissionen an die Hand (siehe unten).

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