Daimler und Scania Wasserstoff-Lkw mit Cummins

Foto: DTNA / Cummins

Der amerikanische Diesel-Riese Cummins kooperiert mit gleich zwei Lkw-Bauern zur Entwicklung von Wasserstoff-Lkw – Daimler Truck North America und Scania.

Daimler Truck North America (DTNA) will gemeinsam mit dem amerikanischen Diesel-Riesen Cummins schwere Wasserstoff-Lkw auf die Straße bringen. DTNA wird dafür die bereits vierte Generation des Brennstoffzellen-Antriebsstrangs von Cummins in den Freightliner Cascadia integrieren. Ziel ist es, schon 2024 erste Trucks an ausgewählte Kunden auszuliefern.

"Abhängig von der Kundenanwendung und Überlegungen zur Energieinfrastruktur können wasserstoffbetriebene Fahrzeuge batteriebetriebene Elektrofahrzeuge bei der Beschleunigung unserer CO2-neutralen Reise absolut ergänzen", erklärt Rakesh Aneja, E-Mobilitäts-Chef bei DTNA. Man freue sich, die Partnerschaft mit Cummins zu erweitern, um Brennstoffzellen-Lkw in das zukünftige Portfolio aufzunehmen.

Die neue Partnerschaft von DTNA und Cummins kommt überraschend – immerhin hat Daimler Truck mit Cellcentric erst vor kurzem ein Wasserstoff-Joint-Ventures mit der Volvo Group gegründet. Das Ziel: eine der größten Brennstoffzellen-Serienproduktionen in Europa mit Start im Jahr 2025. Neben DTNA forscht allerdings auch Scania mit Cummins an Wasserstoff-Lkw – und das trotz der klaren Ansage der Mutter Traton, dass H2-Trucks neben batterieelektrischen Lastern nur in Nischen funktionieren werden können.

"Wir haben immer klar gemacht, dass wir den batterieelektrischen Antrieb als die Hauptlösung für alle Anwendungen sehen. Allerdings sind wir auch in Bezug auf andere Lösungen wie Wasserstoff offen für die Wünsche unserer Kunden", erklärt Fredrik Allard, E-Mobilitäts-Chef bei Scania. „In einigen Anwendungen und Regionen, in denen batterieelektrische Fahrzeuge nicht optimal sind, sehe man Brennstoffzellen-Lkw

Im sogenannten HyTrucks-Projekt sollen bis 2024 insgesamt 20 Wasserstoff-Lkw entstehen. Die Fahrzeuge werden auf den batterieelektrischen Scania basieren, dazu aber über den Brennstoffzellenantrieb und die H2-Tanks von Cummins verfügen. Die Lkw werden dann im Hafen von Rotterdam eingesetzt, seines Zeichens neben Air Liquide ein weiterer Projektpartner.

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