Charterway Flexible Flotten

Foto: Daimler

Die Flottenanbieter profitieren vom Trend zu mehr Flexibilität, müssen aber auch einiges bieten. André Girnus von Charterway sagt, wohin die Reise im Vermietgeschäft geht.

Der Trend zur Miete sei ungebrochen, bestätigt André Girnus, Sprecher der Geschäftsleitung von Charterway, gegenüber trans aktuell. Die Aufgabe als Nutzfahrzeugvermieter sei es vermehrt, die Auftragsspitzen seiner Kunden abzudecken und Teile des Fuhrparks flexibel zu halten. Die Geschäfte laufen gut, und so hat das Unternehmen seinen Herstellerfuhrpark um 1.000 Fahrzeuge aufgestockt.
Als Tochter der beiden Geschäftsbereiche Mercedes-Benz Bank und Vertrieb ist Charterway eng mit deren Geschäftsenwicklung verzahnt. Den Kunden stehen zurzeit 5.800 Lkw und 2.100 Transporter der Marke Daimler sowie 150 Fuso zur Verfügung. Rund 70 Prozent seinen mit Euro-6-Motoren ausgestattet, bis zum Frühjahr 2015 will das Unternehmen den Generationswechsel auf Euro 6 vollzogen haben.

Alle Neuvorstellungen von Atego, Sprinter, Vito, V-Klasse und Schwerlastzüge werden auch im Mietangebot abgebildet. "Unsere Flotte wird kontinuierlich erneuert und ist so immer auf dem aktuellsten Stand", sagt Girnus. Weil immer mehr Kunden auch Komplettangebote nutzen, hat Charterway 200 Trailer der Hersteller Kögel, Krone und Schmitz Cargobull ins Angebot aufgenommen. Neue Technologien wie Hybridantriebe wiederum würden von Kunden oft genutzt, um diese im Transportalltag zu erproben.
Girnus blickt auf "ein erfolgreiches Geschäftsjahr" zurück, ebenso wie die Mercedes-Benz Bank, die fünf Prozent Wachstum bei den Nutzfahrzeugfinanzierungen zum Vorjahr verzeichnet hat.

Flächendeckendes Netz mit 73 Stützpunkten

An 73 Vermietstückpunkten können die Fahrzeuge mittlerweile abgeholt werden. "Kunden­nähe und ein flächendeckendes Netz sind uns wichtig", berichtet Girnus.
Damit die Prozesse einfacher, schneller und damit auch kostengünstiger werden, sollen diese laut Girnus stärker auto­matisiert werden und etwa die Fahrzeugbestellung per E-Mail möglich sein. Auch bei der Schadensabwicklung sei noch mehr Effizienz möglich. Quer durch die Republik hat Charterway fünf der Standorte – in Bremen, Magdeburg, Dortmund, Frankfurt und Augsburg – als sogenannte Kommunalcenter ausgewiesen. Sie sind auf die Bedürfnisse von Kommunen und Städten mit ihren ganz speziellen Fahrzeugtypen ausgerichtet, die Berater sollen mit den Kunden auf Augenhöhe agieren können. "Auch bei den Kommunen verzeichnen wir ein zunehmendes Interesse an Miete", sagt Girnus.

Einen weiteren Trend deckt Charterway mit dem Transportauftraggeber-Management ab. Immer mehr Großlogistiker gehen dazu über, Frachten und Touren an Transportunternehmer zu geben, die in ihrem Auftrag fahren. Ein reibungsloser Ablauf und die fristgerechte Erfüllung der Aufträge stehen dabei ebenso im Fokus wie ein einheitliches Bild der Flotte. Die Mobilitätslösung ermöglicht es Subunternehmern schnell und unkompliziert auf einen Fahrzeugpool im Gewand ihrer Auftraggeber zuzugreifen.

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