Campus Future Driveline MAN forscht mit Hochschulen

Foto: MAN

Im Campus Future Driveline forscht MAN in Zusammenarbeit mit zwei Hochschulen an den Antrieben der Zukunft – direkt auf dem Werksgelände in Nürnberg. Erste Projekte sind bereits gestartet.

Die Entwicklung voll einsatzfähiger Antriebe abseits des Diesels ist ohne Frage die aktuell größte Herausforderung für die Lkw-Industrie – da kann sich glücklich schätzen, wer sie nicht allein meistern muss. MAN will daher eng mit der Wissenschaft zusammenarbeiten und ruft den "Campus Future Driveline" ins Leben. In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen/Nürnberg (FAU) und der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm (Ohm) forscht der Lkw-Bauer unter diesem neuen Dach an der Mobilität der Zukunft. Das Herzstück: die gemeinsamen Labore auf dem Werksgelände des MAN-Standorts in Nürnberg.

Zur offiziellen Eröffnung Anfang April standen bereits fünf Prüfstände, seit Sommer letzten Jahres arbeiten die ersten Studentinnen und Studenten auf dem Areal. Später sollen für die Kooperation genau acht Prüfstände für Batterien und Brennstoffzellen und ein Materiallabor zur Verfügung stehen – auf Flächen, die laut MAN in der Vergangenheit für die Entwicklung von Erdgas- und Dieselmotoren genutzt wurden.

Technologieoffenheit im Fokus

Alexander Vlaskamp bezeichnete den Campus Future Driveline zur Eröffnung als einen weiteren Meilenstein der Transformation des Standorts Nürnberg. "Hier entstanden und entstehen bereits die effizientesten Dieselmotoren und hier werden zukünftig mit wissenschaftlicher Unterstützung die wirtschaftlichsten Batteriepacks, Brennstoffzellen und Elektromotoren für unsere Kunden entwickelt und produziert", so der MAN-Vorstandsvorsitzende. Prof. Dr. Siegfried Russwurm, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) und Honorarprofessor für Mechatronik an der FAU, sprach sich für Technologieoffenheit aus: "Technologieoffenheit ebnet den Weg zur Klimaneutralität. Dadurch entstehen Innovationen, die weltweit Kunden überzeugen und von diesen nachgefragt werden. Es braucht durch die Politik eine Innovationsförderung ohne ideologische Scheuklappen, die viel stärker den Transfer zwischen Wissenschaft und Unternehmen in den Blick nimmt."

Konkret haben die FAU und Ohm gemeinsam mit MAN mit der Arbeit an Forschungsprojekten zu einem Brennstoffzellen-System für schwere Nutzfahrzeuge und zur Weiterentwicklung der aktuellen Batterietechnik begonnen. Neben dem Campus Future Driveline investiert MAN zudem mit dem Aufbau der Großserienproduktion von Batteriepacks ab 2025 in den Standort Nürnberg. Hier ist laut Hersteller zudem ein Auch das Vorentwicklungsprojekt zum Wasserstoff-Verbrennungsmotor H45 entstanden, der auf dem großen D38-Diesel basiert. Zu Erprobungs- und Demonstrationszwecken wurde der Motor laut MAN in eine 4x2-Sattelzugmaschine vom Typ MAN TGX integriert.

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