Report Brandschutz: Moderne Lithium-Ionen-Batterien gelten gemeinhin als unlöschbar – was zu verheerenden Brandszenarien führen kann. Was kann man tun, um trotzdem auf Nummer sicher zu gehen?
Es war ein Weckruf für die Branche, als am 30. September 2021 ein Elektrobus der Stuttgarter SSB insgesamt 24 andere Busse in Brand setzte. Seitdem wird der Verband der Verkehrsunternehmen (VDV) nicht müde, die Brandgefahr von Elektrobussen zu relativieren, auch in Reaktion auf unseren ersten Teil über die Thematik in Heft 1/2022. Und tatsächlich ist wohl der Stuttgarter Fall der Einzige eines Brandes in "freier Wildbahn", bei dem ein im Dienst stehender Bus beim sanften 60 kW-Laden im Depot in Brand geraten ist und ein mittleres Inferno ausgelöst hat. Mindestens drei weitere Busse entzündeten sich bei deren Hersteller auf deren Hof. "Was mich im Nachhinein am meisten beschäftigt bezüglich des Brandes und des Wiederaufbaus unseres Depots ist die Nichtlöschbarkeit von ‚brennenden‘ Batterien und die enorme Hitzeentwicklung, die entsteht im Falle des Falles," sagt Markus Wiedemann, Unternehmensbereichsleiter Kraftfahrzeuge der Stuttgarter Straßenbahnen (SSB), dem der Schrecken noch ein wenig in den Knochen sitzt. Derzeit wird das aus den 90er Jahren stammende Depot mit seinem Schleppdach abgerissen und komplett neu konzipiert – samt neuestem Brandschutzkonzept. Aber sind Batteriebrände wirklich so gefährlich und unlöschbar? Was sagen die Experten hierzu? Und was kann das Verkehrsunternehmen selbst tun außer der optimierten Depotkonzeption und des ausgeklügelten Brandschutzes?
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