Wie ist es um die Betriebskosten des Elektro-Lkw bestellt, wie um die Ladesäulen und Batterien? Ein trans aktuell-Symposium beim Automotive-Zulieferer Schaeffler in Bühl gab Aufschluss.
Wer auf Elektro-Lkw umsteigen will, braucht Antworten auf viele Fragen. Welche Angebote gibt es am Markt, was kostet das Ganze, wie sind die Fahrzeuge einsetzbar, wie ist es um die Ladeinfrastruktur bestellt, und welche Förderprogramme gibt es? Orientierung hierzu bietet das Portal my-e-roads.de des Instituts für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (ifeu). Das Portal ist kostenfrei nutzbar und eine Hilfestellung für alle Flottenbetreiber, die sich mit der Elektrifizierung ihres Fuhrparks beschäftigen.
„Es gibt große Unsicherheiten bei den Unternehmen, was Kosten, Betrieb, Fördermöglichkeiten oder auch Verfügbarkeit der Fahrzeuge angeht“, berichtete der Koordinator hinter dem Projekt, Dominik Räder, kürzlich vor mehr als 80 Teilnehmern beim trans aktuell-Symposium zur Elektromobilität in der Logistik, das beim Automotive-Zulieferer Schaeffler in Bühl stattfand.
Tool my-e-roads.de des ifeu-Instituts schafft Transparenz
Darauf habe das ifeu mit dem Beratungstool reagiert, das Transparenz schafft – sei es mit Blick auf das Fahrzeugangebot, die Betriebskosten oder die eingesparten CO2-Emissionen. „Wir sehen uns mit diesem Angebot nicht in Konkurrenz zu den Tools der Hersteller“, betonte Räder. Es sei vielmehr als Erstberatung zu verstehen – noch ehe man sich für ein Fabrikat entschieden habe. Aktuell 66 Elektro-Fahrzeuge sind in dem Portal aufgeführt, vom Transporter bis zur Sattelzugmaschine.
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