Mehr Freitzeit und eine bessere Entlohnung wären schön, aber zu ihrer Berufswahl stehen die meisten Lkw-Fahrer trotzdem und würden wieder diesen Job wählen.
Das sind Ergebnisse einer Umfrage des Bundesamtes für Güterverkehr (BAG) unter in- und ausländischen Berufskraftfahrern. Das Bundesverkehrsministerium hat die Umfrage in Auftrag gegeben. Neben Fragen nach der Zufriedenheit und zu den Rahmenbedingungen des Fahrer-Jobs hat die Studie auch das Thema Tage- und Wochenruhezeiten beleuchtet. So verbringen Lkw-Fahrer aus den neuen EU-Mitgliedstaaten häufiger im Fahrzeug als Fahrer aus Deutschland oder den alten EU-Mitgliedstaaten. Entsprechend seltener sind die befragten Fahrer aus Mittel-, Ost- und Südeuropa am Wochenende zu Hause.
Wenige Fahrer übernachten auf einem Rasthof
Die Übernachtungsmöglichkeiten, die auf einem Rastplatz gegeben sind, nutzen wenige Fahrer. Ein geringer Teil von ihnen verbringt nach den Ergebnissen der Umfrage die Ruhezeit in Hotels oder Pensionen. Das gelte sowohl für die Wochen- als auch für die Tagesruhezeiten. Drei Viertel der befragten Fahrer gab zudem an, dass der Platz in der Kabine ausreiche. Ein Großteil von ihnen nutzt die sanitären Einrichtungen der deutschen Autohöfe. Rund die Hälft der Befragten kehrt in Bistros oder Restaurants auf Auto- und Rasthöfen ein. Mit gut oder akzeptabel wird das Angebot der Raststätten bewertet. Zwei Drittel der befragten Lkw-Fahrer gab an, Spesen und Übernachtunten von ihrem Arbeitgeber vergütet zu bekommen. Besonders hoch ist dabei der Anteil der deutschen Kraftfahrer, die Spesen erhalten.
Nachtrag: Die komplette Studie können Sie übrigens auf der Seite des BAG herunterladen.