Volvo baut Leichtbau-Truck für die Zukunft Leichtfüßiger Wikinger

Volvo Supertruck Foto: Volvo Trucks USA 11 Bilder

Für einen Wettstreit des US Energieministeriums (DOE) zur Steigerung der Frachteffizienz – um 50 Prozent im Vergleich zu 2011 - hat Volvo den Supertruck entwickelt. Mittels konsequenten Leichtbaus durch Carbon und Fiberglas, Aluminium-Chassis, Luftleitblechen und Downsizing, gelingt es den Schweden die Vorgaben zu erfüllen.

Mit seinem durchtrainierten, aber geschmeidigen Auftreten braucht sich der neue Wikinger von Volvo nicht vor seinen nordischen Verwandten aus dem Frühmittelalter zu verstecken. Erstes Erkennungsmerkmal des Volvo sind die – aus aerodynamischen Gründen – entfallenen Außenspiegel. Deren Aufgabe übernehmen hochauflösende Kameras, die am oberen Ende des Fahrerhauses herauswachsen wie die Hörner aus den Helmen der Nordmänner.

Laut Volvo sind insbesondere der Luftwiderstand und die Luftlenkung – über das Fahrzeug hinweg – Eckpfeiler des Konzepts. Dazu sind sowohl Motorhaube, Dach, Seitenverkleidung der Zugmaschine als auch Radhäuser des Aufliegers strömungsoptimiert. Um dem Umweltgedanken weiter Rechnung zu tragen sind alle Leitbleche aus recyclebarem Material hergestellt. Dies führe nicht nur zu einem verbesserten cw-Wert, sondern geht mit dem zweiten Hauptaugenmerk – der Gewichtsersparnis – des Supertrucks einher. Das gesamte Chassis ist ausschließlich aus Aluminium gefertigt. Lediglich die Bolzen des Rahmens sind aus herkömmlichen Stahl hergestellt. Dies führt laut Unternehmen fast zur Halbierung des Gewichtes der Zugmaschine.

Durch den verringerten Luftwiderstand und das deutlich gesunkene Leergewicht lässt sich auch die benötigte Motorleistung reduzieren. So verbaut Volvo in seinem Supertruck anstelle des – in Europa sehr beliebten – D13-Motors (420-540 PS), dessen kleineren Bruder D11 (330 bis 450 PS). Hier liegt für die Schweden ein Schwerpunkt der zukünftigen Entwicklung im Lkw-Bau. Mit immer ausgefeilterer Aerodynamik und einer weiteren Reduzierung des Leergewichtes, könne auch die Motorengröße wie auch die Leistung der Triebwerke reduziert werden. In diesem Zusammenspiel sieht sich der schwedische Hersteller für die Zukunft gut gerüstet.

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