Ein 25 Meter langer Lkw hat sich im Praxiseinsatz von März 2008 bis Dezember 2009 in Thüringen bewährt. „Der 40-Tonnen-Euro-Combi, wie wir ihn nennen, ist eine echte Alternative im Volumenbereich“, sagt Prof. Dr. Uwe Adler gegenüber der Fachzeitschrift trans aktuell. Er ist an der Fachhochschule Erfurt (FHE) für das Fachgebiet Straßenfahrzeugtechnik zuständig. Das FHE hat das Pilotprojekt wissenschaftlich begleitet. Bereits im Oktober 2008 und 2009 legten Thomas Bohlmann und Paul Hils ihre gesammelten Erkenntnisse in Diplomarbeiten vor. Außerdem gibt es seit April 2010 einen Abschlussbericht. Doch das Verkehrsministerium in Erfurt gab die wissenschaftlichen Auswertungen erst jetzt für eine Veröffentlichung frei. Die Bilanz fällt durchweg positiv aus: Es gab während des gesamten Testzeitraums keine Beanstandungen, Beschwerden oder Unfälle, bestätigten die zuständigen Polizeidirektionen Jena und Gotha. In den knapp 21 Testmonaten setzte die Spedition Rigterink mit Zentrale in Nordhorn den langen 40-Tonner für Zwiebacktransporte auf der Strecke zwischen Ohrdruf und Hermsdorf ein. Das sind insgesamt 105 Kilometer, von denen rund 80 auf dem bergigen A-4-Abschnitt absolviert werden mussten. „Topografisch ist das eine sehr anspruchsvolle Strecke“, beschreibt Geschäftsführer Detlef Claus. Beim Pilotprojekt sparte das Logistikunternehmen 12.000 Liter Diesel pro Jahr ein. So reduzierte sich auch der CO2-Ausstoß um etwa 32 Tonnen pro Jahr. Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der trans aktuell-Printausgabe (17/2010) auf Seite 5.