Fahrzeuge "Der Mittelstand ist unser Fundament"

Die Krise der Wirtschaft ist auch an Fiat Professional nicht spurlos vorbei gegangen. Allerdings hält sich die Transportersparte des italienischen Automobilkonzerns gegenüber der Konkurrenz noch recht gut und konnte sogar ihren Marktanteil in Deutschland im ersten Quartal ausbauen. Wenn es nach Fiat Professional-Vorstand Andreas Serra geht soll dieser Trend weiter anhalten. transaktuell.de: Herr Serra, die Wirtschaftskrise hat die Automobilbranche fest im Griff. Wie sieht die Situation bei Fiat Professional aus? Serra: Es stimmt, auch die Transporterbranche befindet sich in einer schwierigen Phase. Allein im Januar ging das Marktvolumen um 30 Prozent zurück. Bei Fiat Professional waren es jedoch nur 17 Prozent. In der Zwischenzeit haben wir aber anscheinend einen Boden erreicht. Seit sechs Wochen sind bei Fiat Professional die Marktzahlen stabil. transaktuell.de: Woran liegt es, dass ihr Unternehmen weniger schrumpft als der Branchendurchschnitt? Serra: Bei den großen Flotten sind wir weniger stark vertreten und gerade die brechen derzeit im Markt stark weg. Unser Fundament ist der Mittelstand und auf diesen konzentrieren wir uns auch in Zukunft. Wir binden diese Zielgruppe mit attraktiven Angeboten und der komplettesten Modell-Palette im Markt. transaktuell.de: Woraus schöpft man in einer solchen Phase Hoffnung? Serra: Es gibt insgesamt positive Signale. Beispielsweise haben wir im ersten Quartal des Jahres 2009 in Europa einen Marktanteil von 12,0 Prozent erreicht. Das ist das beste Ergebnis unserer Geschichte. In Deutschland haben wir mit einem Anteil von 12,4 Prozent im 1. Quartal, das beste Ergebnis der letzten vier Jahre erreicht. Unser Ziel ist es deshalb, diese Position zu halten und weiter auszubauen. Für April 2009 rechnen wir beispielsweise mit einen Marktanteil von über 14 Prozent. transaktuell.de: Wie wollen Sie diese Marktanteile gewinnen? Serra: Auf jeden Fall nicht durch einen Preiskampf, wie es unsere Konkurrenz teilweise vorzieht. Solche Preisspiele gehen letztlich auf Kosten der Marke und des Restwerts - und bei dem sind wir beispielsweise bei dem für uns wichtigen Fiat Ducato führend im Markt. Wir wollen lieber mit marktgerechten Finanzierungsmodellen, Ausstattungspaketen und Serviceleistungen punkten. transaktuell.de: Ein wichtiges Zukunftsthema ist ja auch die Frage der alternativen Antriebe. Worauf setzt Fiat Professional hier? Serra: Mittelfristig setzen wir auf Erdgas. Hier sind wir seit vielen Jahren Vorreiter. Auch den neuen Ducato und Doblo wird es als Erdgasfahrzeuge geben. Langfristig wird der Elektroantrieb auch im Nutzfahrzeugbereich eine Rolle spielen. Hier muss sich die Batterietechnik aber noch deutlich weiterentwickeln.

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