Die erneute Fristverlängerung für das Einreichen von Förderanträgen durch das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) stößt im Transport- und Speditionsgewerbe auf Unverständnis.
Das zeigt eine trans aktuell-Umfrage unter Unternehmen, die bereits ihre Anträge eingereicht haben. „Für mich ist das absolut nicht in Ordnung“, sagt Martin Peters, Qualitäts- und Datenschutzbeauftragter beim Automobillogistiker Werner Egerland in Osnabrück. „Die Frist wurde früh genug mitgeteilt, so dass sich jeder darauf einstellen konnte“, sagt er. Katja Rumstich, Mitglied der Geschäftsführung bei Volker Rumstich Transport in Spornitz bei Schwerin, kritisiert den erneuten Aufschub ebenfalls. „Sorry, aber es gibt nun mal einen Stichtag“, erklärt sie. Eine Begründung für die erneute Verlängerung bis 15. Oktober gibt das BAG nicht. Doch ist es ein offenes Geheimnis, dass die Resonanz auf das De-minimis- sowie das Aus- und Weiterbildungsprogramm geringer ist als erwartet. Dem Vernehmen nach sind noch 100 Millionen Euro in den Fördertöpfen. Das BAG bestätigt diesen Betrag auf Anfrage aber nicht. Stimmen von weiteren Unternehmern und eine erste Bilanz des BAG in der neuen trans-aktuell-Printausgabe auf den Seiten 1 und 3. Hierkönnen sie die trans-aktuell als Einzelheft oder im Abbonnement bestellen.