Der Verband Spedition und Logistik Baden-Württemberg (VSL) fordert auch nach dem Jahr 2010 ein stabiles Niveau der Investitionsmittel in Straße, Schiene und Wasserstraße. „Eine Reduktion der Mittel wäre inakzeptabel“, erklärte VSL-Präsident Gerd-Jürgen Britsch bei der Mitgliederversammlung seines Verbands in Stuttgart.
Britsch sprach sich ferner für ein besseres Management von Autobahnbaustellen aus. Die Vielzahl an Baustellen berge die Gefahr von Staus und Unfällen, sagte er. Allein im ersten Halbjahr habe es 300 Baustellen gegeben, Tagesbaustellen noch nicht eingerechnet. Der VSL-Präsident warb dafür, Planung und Organisation effizienter abzuwickeln. „Es darf dort auch nicht um 16.30 Uhr Feierabend sein“, betonte er. Vielmehr müsse rund um die Uhr gearbeitet werden. Ebenfalls auf seinem Forderungskatalog stehen der Verzicht auf eine weitere Spreizung der Maut nach Tarifklassen und ein Verzicht auf Anlastung der externen Kosten nur auf die Straße. Britsch wird die Interessen des Verbands für drei weitere Jahre vertreten. Ihm zur Seite steht fortan ein neues Präsidium. Als neuen Stellvertreter wählten die VSL-Mitglieder Helmut Barth (Barth Spedition, Burladingen). Er folgt Karlheinz Klee (Neska, Mannheim), der altershalber nicht mehr zur Wahl antrat. Ebenfalls neu im Gremium sind Alexander Benz (Hasenauer+Koch, Reutlingen), Eugen Hirsch (Hirsch Spedition, Ellwangen) und Roland Rüdinger (Rüdinger Spedition, Krautheim). Neuer Präsident des Arbeitgeberverbands Spedition und Logistik Baden-Württemberg (AVSL) ist Ingolf Heuring (Streck Transport, Freiburg), sein Stellvertreter ist Peter Bachmann (DPD, Ludwigsburg).