Mit der Marke Škoda betritt ein neuer Player den boomenden Elektrobusmarkt in Europa. Die über 85-jährige Erfahrung mit Elektrotechnik und Trolleybussen ist hierbei durchaus wertvoll.
Neue Player auf dem Elektrobusmarkt haben es erfahrungsgemäß nicht leicht. Es reicht einfach nicht, nur mit einem neuen Produkt auf der Elektrowelle zu surfen. Damit allein lässt sich keine Kundschaft einsammeln. Zuletzt mussten das die beiden Unternehmen Sileo und Linkker schmerzvoll erfahren. Andere Newcomer wie Arrival, Quantron und Deltabus stehen derzeit erst in den Startlöchern und scharren mit den drehmomentstarken Antriebsrädern – sofern man schon der Prototypphase entwachsen ist. Wohl dem, der mit einer starken Marke und großer Serienreife punkten kann – so wie Škoda Transportation, das zwar unternehmerisch völlig außerhalb des VW-Konzerns aufgehängt ist, aber sogar das bekannte "Geflügelter Pfeil"-Logo mit den Pkw der Marke teilt, wenn auch in elektrisiertem Blau statt des allseits bekannten Škoda Green. Mit dem eigenen Elektrobus und Avenue Electron tat sich Temsa Deutschland bisher sehr schwer – auch mangels geeigneter Verkaufsmannschaft. Mit Škoda Transportation starten die Newcomer jetzt aber Hand in Hand durch.
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