Das schwedisch-kenianische E-Tech-Unternehmen Roam präsentiert mit dem Rapid einen elektrischen Stadtbus für Afrika. Die Eckdaten klingen vielversprechend.
Nicht nur in Europa sind batterieelektrische Stadtbusse das Zukunftsthema, auch in Afrika wird der ÖPNV entsprechend revolutioniert – zumindest, wenn es nach Roam geht. Das schwedisch-kenianische E-Tech-Unternehmen hat dafür eigens den 12,5 Meter langen Roam Rapid entwickelt, der dank seines robusten Designs den Herausforderungen des Kontinents gewachsen sein soll. Er wird laut der Angaben von Roam mit lokalen Partnern vor Ort montiert, teilweise aber auch in der Region hergestellt. Dazu erleichtere eine starke lokale Präsenz des Unternehmens die Aftersales-Services und schaffe viele Jobs.
Der Rapid bringt laut Hersteller 18 Tonnen auf die Waage und kann trotz seiner Rollstuhl-Plätze bis zu 90 Passagiere transportieren. Der Stadtbus ist außerdem mit drei Doppeltüren, Niederflur-Einstiegsbereichen und einer Klimaanlage ausgestattet. Mit seiner 384 kWh fassenden Batterie und einer Reichweite von 360 Kilometern soll der Rapid einen kompletten Tag ohne Zwischenladen eingesetzt werden können. Trotzdem bestehe die Möglichkeit, die Akkus an DC-Schnellladestationen innerhalb von zwei Stunden wieder voll aufzuladen.
Die Betriebskosten des Rapid fallen laut Roam sehr niedrig aus, einfach zu machende Wartungsarbeiten würden zudem Ausfallzeiten reduzieren. Der Hersteller spricht von einem neuen Standard für den ÖPNV in Afrika.
