Telematikdienste von RIO laufen jetzt auch ohne RIO-Box. Mixed Fleet Bridge funktioniert mit Lkw von MAN, Scania und Volvo.
Der Telematik- und Portalanbieter RIO, Digitalmarke von MAN und damit Teil der Traton Group, hat die Lösung Mixed Fleet Bridge scharf geschaltet. Diese ermöglicht es, die Fahrzeugdiagnosedaten aus dem CAN-Bus per Flotten-Management-Schnittstelle (FMS) „remote“ zu übermitteln, also per Fernabfrage.
Für Mischflotten gemacht
Eine Lösung, die besonders für die Betreiber von Mischflotten interessant sei, da keine zusätzliche Hardware verbaut werden muss. Denn nach dem Einrichten der Lösung Mixed Fleet Bridge sowie aller Fahrzeug- und Fahrerinformationen auf den RIO-Flottenmonitor, kann es bereits losgehen. . „Mit der Mixed Fleet Bridge bringen wir herstellerunabhängig und unkompliziert Lkw verschiedenster Fabrikate ins selbe System. Wir schlagen über die RIO-Plattform die Brücke zwischen Telematiksystem und Fuhrunternehmer sowie Verlader und Warenempfänger – und das ohne Nachrüstung der RIO-Box“, sagt dazu Jan Kaumanns, CEO bei RIO.
Standard mit Schwächen
Den sogenannten rFMS-Standard gibt es bereits seit 2014. Der einzige Unterschied zum herkömmlichen FMS besteht in der Fernabfrage. Das Problem, dass die Art der übermittelten Daten sich je nach Lkw-Modell unterscheiden, besteht aber auch bei rFMS weiter. Das dürfte auch der Grund sein, warum RIO den Dienst nicht gleich flächendeckend über alle Lkw-Marken und -Modelle ausrollt.