Das Modernisierungspaket der Ampelregierung hat erhebliche Auswirkungen auf die Transport- und Logistikbranche. Was auf die Unternehmen zukommt.
Nach der Mauterhöhung 2023 muss sich die Transport- und Logistikbranche auf einen weiteren Aufschlag im nächsten Jahr einstellen. Was genau auf sie zukommt, wird nach der Marathonsitzung des Koalitionsausschusses klarer: Wie aus dem 16-Seiten-Papier der Ampelpartner mit dem Titel „Modernisierungspaket für Klimaschutz und Planungsbeschleunigung“ hervorgeht, soll die CO2-Maut ab 2024 einen CO2-Aufschlag von 200 Euro (!) pro Tonne umfassen, den dann die Dieselfahrzeuge zu tragen hätten.

Null-Emissions-Lkw wären davon verschont und sollen bis Ende 2025 auch von der Mautkomponente für den Verschleiß der Infrastruktur befreit werden, danach würde für sie nur ein Viertel des regulären Satzes gelten. Vereinbart haben die Koalitionäre auch, dass das neue Mautpaket ab 1. Januar 2024 auch Transporter ab 3,5 Tonnen erfassen soll. Handwerksbetriebe wären davon ausgenommen.
Was der CO2-Aufschlag bedeutet
Was den CO2-Aufschlag angeht: 200 Euro pro Tonne dürften sich bei Flottenbetreibern deutlich bemerkbar machen. Schon heute bezahlen Kraftfahrer – im Rahmen des nationalen Brennstoff-Emissionshandelsgesetzes (BEGH) – einen CO2-Preis beim Tanken. Zurzeit liegt er bei 30 Euro pro Tonne, was laut ADAC beim Diesel mit einem Preisanstieg von 9,5 Cent verbunden ist.
- Zugang zu allen Webseiteninhalten
- Kostenloser PDF-Download der Ausgaben
- Preisvorteil für Schulungen und im Shop
Sie haben bereits ein Digitalabo? Hier einloggen.
* Sie sind DEKRA-Mitglied? Dann loggen Sie sich ein und ergänzen ggf. in Ihrem Profil Ihre DEKRA-Mitglieds-Nummer.
Mitgliedsnummer ergänzen* Jahrespreis 22,65 Euro, Preis für FERNFAHRER Flexabo Digital in Deutschland,flexible Laufzeit, jederzeit kündbar.
Weiter zum Kauf