Ein bilaterales Abkommen ermöglicht den Einsatz von Lang-Lkw zwischen Deutschland und Dänemark. Allerdings gibt es eine Einschränkung.
Ab sofort können Lang-Lkw im grenzüberschreitenden Verkehr zwischen Deutschland und Dänemark eingesetzt werden. Zugelassen sind Fahrzeuge der deutschen Lang-Lkw-Typen 2 bis 5 und vergleichbare dänischer Lang-Lkw.
Abkommen zwischen Deutschland und Dänemark
Möglich wird dies durch ein bilaterales Abkommen, das der Bundesminister für Digitales und Verkehr Volker Wissing und der dänische Verkehrsminister Thomas Danielsen am Rande des EU-Verkehrsministerrats unterzeichnet haben. „Ab heute können die Speditionen ihre effizienten Lang-Lkw auch in Dänemark einsetzen. Nach den Niederlanden ist Dänemark bereits der zweite Anrainerstaat, mit dem wir ein solches Abkommen schließen“, sagte Bundesverkehrsminister Volker Wissing.
Wissing: Lang-Lkw entlasten die Straßen
Laut Wissing sparen Lang-Lkw CO₂ und entlasten die Straßen: Zwei Lang-Lkw-Fahrten ersetzen im Schnitt drei Fahrten mit herkömmlichen Lkw und ermöglichen dadurch Effizienzgewinne und Kraftstoffersparnisse zwischen 15 und 25 Prozent. „Das ist angesichts wachsender Güterverkehre und akuten Fahrermangels ein wichtiger Beitrag, auf den wir nicht verzichten möchten“, sagte Wissing. Lang-Lkw können in Deutschland eine Länge von bis zu 25,25 Meter haben. Es gelten jedoch weiterhin dieselben Gewichtsbeschränkungen wie für konventionelle Lkw.