Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) hat gemeinsam mit anderen Verbänden und Unternehmen eine gemeinsame Erklärung zum Klimaschutzplan 2050 unterzeichnet.
Der Klimaschutzplan, den das Bundesumweltministerium (BMUB) im Herbst dieses Jahres vorlegte, lehnt sich dabei an das Pariser Klimaabkommen. Im Kern geht es dabei darum, die Erderwärmung unter zwei Grad Celcius zu begrenzen. Alle unterzeichnenden Staaten haben zugesagt, einen Fahrplan vorzulegen. Das BMUB hat eigenen Angaben zufolge Bundesländer und Verbände um Stellungnahme gebeten.
Die Unterzeichner der Erklärung zum Klimaschutz rund um den VDV sind sich einig, dass von diesem Plan das „eindeutige Signal ausgehen muss, dass Deutschland die in Paris gemachten Zusagen umsetzen wird“. Nach Ansicht des VDV müsse etwa der Anteil des öffentlichen Personen- und Güterverkehrs bis 2030 im Vergleich zum Pkw- und Lkw-Verkehr deutlich ansteigen.
Wichtig sei es darüber hinaus, dass sich der Klimaschutzplan am oberen Rand des derzeitigen Zielkorridors von 80 bis 95 Prozent Reduktion der Treibhausgasemissionen ausrichte. Zudem sollten Ziele für 2030 vorgegeben werden, um konkrete Pläne etwa zur Dekarbonisierung zu ermöglichen. Der Klimaschutzplan soll nach Ansicht des VDV konkretere Wege zu mehr Energieeffizienz sowie zum raschen Umstieg auf erneuerbare Energien aufzeigen. Auch müsse man über das Ende der Kohleverstromung debattieren und den dazugehörigen Strukturwandel diskutieren, so der Verband.