Frankenbach Fahrer-Event Futter für den Teamgeist

Frankenbach Trucker of the Year 2023 Foto: Julian Hoffmann 23 Bilder

Für die Ernst Frankenbach GmbH ist 2023 so etwas wie das Jahr der Fahrer. Zuerst wurde mit der FERNFAHRER-Roadshow durch die Lande getourt, jetzt am Nürburgring eine interne Challenge ausgetragen. Im Fokus: der Spaß im Team.

Selten wurde auf dem auto, motor und sport Fahrsicherheitszeitszentrum am Nürburgring wohl so viel gelacht und geblödelt wie an diesem grauen Novembertag im Jahr 2023. Und das, obwohl die rund 60 Fahrer der Ernst Frankenbach GmbH eigentlich jeder für sich um den internen Titel "Trucker of the Year" kämpften. Ein Hotelgutschein im Wert von 300 Euro wurde von der Geschäftsführung ausgelobt, die Plätze zwei und drei mit einem Lkw-Zubehör-Gutschein im Wert von 200 Euro und einem 100-Euro-Tankgutschein dotiert. Da lohnte es sich, konzentriert bei der Sache zu sein.

Ein großes Danke an die Fahrer

Doch andererseits ist es eben auch das Erlebnis als Mannschaft, das für Inhaber Christian Frankenbach im Fokus steht. "Für mich ist das der perfekte Rahmen, einfach mal Danke zu sagen und meiner Wertschätzung für die Fahrer Ausdruck zu verleihen", erzählt er vor dem mit Firmenflaggen hergerichteten Foyer des Fahrsicherheitszentrums. Stefan Neubrand, bei Frankenbach zuständig für die Flottenentwicklung und das Training und Organisator des Fahrer-Events, zeigt sich wiederum beeindruckt vom Einsatz seiner Mitarbeiter. Rund 300 Fahrer seien im Unternehmen angestellt und nicht wenige davon hätten ihn vorab gefragt, wie sie noch bessere Noten bekommen könnten im Ranking der von Frankenbach genutzten FleetBoard-Telematik. Nur besonders engagierte Fahrer schließlich hätten sich für die Challenge qualifiziert. "Am Ende geht's aber um den Zusammenhalt und darum, miteinander ein paar schöne Stunden zu verbringen", sagt er und begrüßt mit fröhlichem Schulterklopfen gleich den nächsten Neuankömmling.

Zeit, die durchaus herausfordernden Fahraufgaben auf dem Areal unweit der berühmten Müllenbachschleife anzugehen. Ralph Paulus, Geschäftsführer des Fahrsicherheitszentrums, verschafft einen Überblick: "Die Teilnehmer werden in sechs Gruppen aufgeteilt und dann jeweils zu zehnt eine Station nach der anderen durchwandern." Dabei gehe es aber nicht nur um die Fahrsicherheit, sondern auch darum, die Lkw geschickt steuern und gut abschätzen zu können.

Zentimeterarbeit beim Rangieren, Feingefühl beim Fahren

Die erste Station ist ein klassisches Einparkmanöver. Ein Sattelzug und ein Autotransporter mit Anhänger wollen längs rückwärts eingeparkt werden. Orientieren müssen sich die Teilnehmer allein an Hütchen. Jedes Geradeziehen kostet Punkte, ein Crash mit den Pylonen ebenso. Klingt easy – aber unter den Blicken der Kollegen und mit ungewohnten Lkw hat es doch seine Tücken. Gleiches gilt für die Station, bei der die Fahrer dem Instruktor aus dem Cockpit sagen müssen, wie weit er zwei Stangen zueinanderschieben kann, ehe die Zugmaschine sie streift, und wie weit er einen anderen Stab nach oben ziehen muss, bis der Dachspoiler durchpasst. Spoiler: So manch einer hält seinen Truck für breiter und höher als er wirklich ist. Kaum jemand aber wählt die Durchfahrt zu schmal oder zu niedrig.

Doch genug der Rangierübungen, hin zur Fahrdynamik: Auf einer bewässerten, mit Rutschbelag ausstaffierten und abfälligen Strecke gilt es, zur richtigen Zeit auf die Eisen zu steigen und den Zug sicher um Hütchen zu zirkeln. Eine Bahn weiter werden die Trucks auf eine ebene Rutschfläche gesteuert, auf der nach dem Zufallsprinzip Hindernisse in Form von Wasserfontänen auftauchen, die gleich geschickt umfahren werden wollen. Und auf der Strecke durch den Wald gilt es schließlich, mutig in eine Kehre zu brettern, um dort auf den Punkt zum Stillstand zu kommen. Ein Manöver, das im echten Straßenverkehr eine Grenzerfahrung wäre und sichtlich Überwindung kostet.

Dart spielen mal anders

Als Highlight folgt der Blindflug: Mit zugezogenem Vorhang auf der Fahrerseite muss allein mit dem Rampenspiegel ein Pfeil auf die Mitte einer Dartscheibe auf dem Boden manövriert werden. Eine Disziplin, die so herrlich verrückte Ergebnisse liefert, dass die Mannschaft nur so mit den Köpfen schüttelt. Ein schöner Spaß, an den alle Teilnehmer sicher noch Wochen zurückdenken werden. Und der Gewinner ist: der Teamgeist.

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