Fahrzeuge Volvo Trucks zeigt Fahrzeuge von morgen

Auf dem ITS Weltkongress für intelligente Transportsysteme und Services in Stockholm stellt Volvo Trucks vom 21. bis 25. September verschiedene interessante Projekte vor. Darunter befinden sich intelligente Fahrerassistenzsysteme, die automatisch einige Routineaspekte beim Fahren sowie die Kommunikation mit anderen Fahrzeugen auf der Straße übernehmen und in kritischen Situationen gegebenenfalls eingreifen.

„Auf längere Sicht ist eine Nullvision, bei der es also keine Unfälle mit Lkw mehr gibt, absolut realistisch. Auf der ITS werden wir Sicherheitslösungen von morgen zeigen, darunter auch eine neue Generation von Fahrerassistenzsystemen. Sie kommunizieren zwischen Fahrer, Fahrzeug-Elektronik und dem umgebenden Verkehr. Dadurch wird das Fahrzeug den äußeren Gegebenheiten entsprechend mehr oder weniger automatisiert", sagt Carl Johan Almqvist, Leiter des Bereichs Verkehrs- und Produktsicherheit bei Volvo Trucks. „Trotz der Annährung an die Nullvision, dürfen wir niemals zulassen, dass die Technologie die Verantwortung vollständig übernimmt. Diese Rolle ist und bleibt dem professionellen und versierten Fahrer vorbehalten." Automatische Fahrerassistenz Auf dem Stand von Volvo präsentiert das Unternehmen neueste Technologielösungen im Bereich der aktiven Sicherheit in Form eines Konzept-Lkw und eines Fahrsimulators. Der Simulator demonstriert die automatisierte Stauhilfe, eine Funktion, mit der das Fahrzeug bei niedrigen Geschwindigkeiten (z. B. in Staussituationen) automatisch beschleunigt und bremst. Auf seinem Stand zeigt Volvo Trucks außerdem einen Lkw, der Teil des EU-Projekts "Highly Automated Vehicles for Intelligent Transport" (HAVEit) ist. Es handelt sich um eine große Investition in intelligente Fahrzeuge der nächsten Generation mit fortschrittlichen Fahrerassistenzsystemen. Zu den vielen speziellen Funktionen der HAVEit-Lkw zählt E-Horizon, das den Fahrer über eine Verbindung zu Straßenkarten-Datenbanken mit Informationen über Steigungen, Gefälle, Kurven und Abzweigungen auf der vor ihm liegenden Route versorgt.  Der Antriebsstrang wird dementsprechend angepasst, sodass die Fahrt so effizient und wirtschaftlich wie möglich verläuft.   Fahrzeuge, die miteinander kommunizieren Auf einer Teststrecke außerhalb des Ausstellungsgeländes können Besucher Lkw aus dem internationalen Safespot-Projekt Probe fahren. Mit diesem Projekt soll untersucht werden, wie zukünftige Pkw und Lkw miteinander und mit der sie umgebenden Infrastruktur kommunizieren können. Im Safespot-Projekt werden verschiedene, vor allem fahrzeugbezogene Anwendungen definiert und getestet, wie z. B. Sicherheit beim Abbiegen, Warnung vor Frontalzusammenstoß, Warnung vor schlechter Fahrbahn oder Erkennung von Radfahrern und Fußgängern. Auf der Teststrecke befinden sich auch Lkw aus dem Forschungsprojekt CVIS (Cooperative Vehicle Infrastructure Systems), das sich auf infrastrukturbasierte Anwendungen konzentriert. Diese umfassen Geschwindigkeitswarnungen, Warnhinweise auf Unfälle, das Schaffen von Sicherheitsabständen für Rettungsfahrzeuge und vieles mehr. Der Fahrer erhält die Informationen über das Anzeigedisplay oder in Form von audiovisuellen Signalen im Fahrerhaus. Die Informationen können allerdings auch über Schilder oder Blinkleuchten am Straßenrand übermittelt werden. Überwachung sorgt für neues Wissen Volvo Trucks präsentiert außerdem das Forschungsprojekt euroFOT, an dem 28 europäische Unternehmen und Organisationen beteiligt sind. Ziel des Projekts ist ein Straßentransport, der durch Sammeln von wertvollen Daten aus dem Verkehrsumfeld mehr Sicherheit und Effizienz erlangt. Das Projekt soll im Jahr 2010 auf den Weg gebracht werden. Lkw von Volvo werden mit Überwachungsgeräten bestückt und ein Jahr lang Daten sammeln. „Dadurch erhalten wir Gelegenheit zur detaillierten Registrierung vielfältiger, potenziell gefährlicher Situationen. Wir können das Fahrerverhalten studieren und den Nutzen von neuen Sicherheitssystemen zur Vermeidung von Unfällen bewerten - und dabei Wissen für die Entwicklung zukünftiger Technologien sammeln", sagt Carl Johan Almqvist.

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