Fahrzeuge Studie: Antriebstechnik der Zukunft

Studie: Antriebstechnik der Zukunft

Verbrauch und CO2-Ausstoß von Nutzfahrzeugen lassen sich nur mit einer Kombination verschiedener Technologien reduzieren. Dies ist die Quintessenz der jüngsten Studie der Roland Berger Strategy Consultans, München. Der Dieselmotor bleibe zwar nach wie vor wichtigster Antrieb, dennoch werde sich die Technologielandschaft bis in zehn Jahren grundlegend verändert haben. Eine breite Palette potenzieller Antriebstechnologien stände bis dann zur Verfügung, nicht alle würden aber auf das geeignete Umfeld treffen, um Eingang in die Serienproduktion zu finden. Welcher Technologie-Mix sich in der Nutzfahrzeug-Industrie letztendlich durchsetze, sei abhängig von externen Faktoren wie Lobbyarbeit, technischen Entwicklungen in anderen Branchen sowie Kooperationen und Allianzen. Sicher sei, dass die derzeit diskutierten Emissionsziele nicht allein durch den Einsatz neuer Antriebstechnologien sondern weiteren Fahrzeugverbesserungen wie eine optimierte Aerodynamik und leichtere Bauweise zu erreichen seien. Kombination verschiedener Lösungen Unter den vielversprechendsten der derzeit verfügbaren Technologien gebe es keine, mit der sich in den kommenden zehn Jahren eine ausreichende Reduzierung erreichen lasse. Daher sei eine Kombination verschiedener Lösungen zu erwarten. Bezogen auf die Weiterentwicklung der Antriebstechnik in den Triade-Märkten sei bis in zehn Jahren lediglich eine Verbrauchssenkung von etwa fünf Prozent zu erwarten. Die BRIC-Staaten profitierten indessen erheblich von den bewährten Antriebslösungen aus den Triade-Staaten. Ausgehend von den Werten von 2007 geht die Studie dort von einer 10 bis 20 prozentigen Verringerung der CO“-Emissionen aus. Keine allzu großen Hoffnungen setzt die Studie in Hybridantriebe. Um die Systemkosten weiter zu senken sei noch mehr Entwicklungszeit nötig. Mittelfristig sei die Profitabilität von Hybridlösungen dann gesichert, wenn durch zunehmendes Volumen die Kosten sinken und die Dieselpreise steigen.     Teure Brennstoffzelle Weitaus weniger Chancen räumt die Berger-Untersuchung der Brennstoffzelle ein. Zu aufwendig und zu teuer, so das Urteil. Wenn überhaupt komme sie nur für Stadtbusse in Frage. Umso wichtiger sei die Rolle, die alternative Kraftstoffe bei der Verringerung der CO“-Emissionen spielen. Ihr Preis werde jenen von Dieselkraftstoff bis 2010 allerdings noch nicht unterbieten. Um den Erfolg neuer Technologien und Kraftstoffe in der Branche langfristig zu sichern raten die Berger-Experten Herstellern und Zulieferern, frühzeitig die richtigen Weichen zu stellen. Hierfinden Sie eine Bildergalerie zum Thema Antriebstechnik der Zukunft.

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