Um ins Zentrum der Ewigen Stadt zu gelangen müssen Busunternehmer künftig 115 statt 31 Euro bezahlen. Das bedeutet eine Gebührenerhöhung um 370 Prozent. Neben diesem drastischen Anstieg empört die Busunternehmer nach Angaben des Verbands Baden-Württembergischer Omnibusunternehmer (WBO) auch, dass die Maßnahme nur wenige Wochen vor Inkrafttreten kommuniziert wurde. Die nun zusätzlich auflaufenden Kosten könnten nun nicht mehr in die Reisepreise einkalkuliert werden. Die Änderungen in Rom beziehen sich laut WBO auf Einfahrtstarife, Parkgenehmigungen und Ticketverkauf. Ferner seien verstärkte Kontrollen und strengere Umweltvorschriften geplant. Aus Sicht des Verbandes ist das Verhalten der italienischen Behörden ein Anlass für deutsche Busunternehmen, zunehmend das Reiseland Italien nicht mehr anzufahren.