Beim Thema Ladungssicherung müssen alle Institutionen und Personen, die daran beteiligt sind, an einem Strang ziehen. Das fordert Dr. Kunibert Schmidt, Geschäftsführer des Verbands der Automobilindustrie (VDA) auf einem Symposium der IAA in Hannover. Nicht allein der Fahrer sei mit dieser wichtigen Aufgabe betraut. Auch diejenigen müssten für die Ladungssicherung sensibilisiert werden, die mit dem Bau, der Anschaffung und dem Betrieb von Nutzfahrzeugen zu tun haben.
Zur Verkehrssicherheit gehören nicht nur Fahrerassistenzsysteme, sondern auch die Ausstattung der Fahrzeuge mit entsprechenden Vorrichtungen zur Ladungssicherung. Zudem müssen diese Systeme konsequent und professionell angewandt werden.
Nach Angaben des VDA gehen Experten davon aus, dass rund zwei Drittel aller Ladungen mangelhaft oder überhaupt nicht gesichert seien. Die technischen Möglichkeiten der Sicherung seien allerdings in den vergangenen Jahren von den Fahrzeugherstellern intensiv vorangetrieben worden. So stünden eine Vielzahl von Vorrichtungen, Hilfs- und Zurrmittel sowie auch maßgeschneiderte Sonderausstattungen für branchenorientierte Transportlösungen zur Verfügung.