Mauterhöhung - Das letzte Wort ist immer noch nicht gesprochen
Zum Thema Mauterhöhung ist immer noch nicht das letzte Wort gesprochen worden. Fest steht aber, dass die Mauterhöhung Tausende von Transportunternehmen an den Rand ihrer Existenz bringen wird. Sollte die geplante Mauthöheverordnung zum 1. Januar 2009 Realität werden, so haben vor allem Firmen mit Fahrzeugen der Schadstoffklasse Euro 3 oder geringer zu zittern. Auf sie würde dann nämlich eine Erhöhung von 72 bis 88 Prozent zu kommen. Nicht zu vergessen ist allerdings, dass Fahrzeuge mit niedrigen Schadstoffklassen vor allem in klein- und mittelständischen Unternehmen fahren, was rund 60 Prozent der deutschen Transportwirtschaft ausmacht. Für diese würde es, auch angesichts der Tatsache, dass der Preis für Dieselkraftstoff innerhalb eines Jahres um 28 Prozent gestiegen ist, früher oder später das Aus bedeuten, befürchteten DEKRA-Sprecher auf der IAA. Welche Konsequenzen das für die Fahrer hat erklärt Spediteur Adalbert Wandt in der aktuellen ADAC Motorwelt: Für seine Flotte von 70 Lastzügen musste er 400.000 Euro zusätzlich aufbringen, da sind Lohnerhöhungen für die Fahrer nicht mehr drin. Außerdem prognostiziert er ein stark eingeschränktes Konsumverhalten aller, da sich die Transportkosten auch auf die Preise von Handelswaren niederschlagen werden.