Fahrzeuge Doppelstöckig durch die Stadt

Doppelstöckig durch die Stadt

Einen Ausweg aus dem Verkehrschaos in den Mega-Metropolen Chinas verspricht sich das chinesische Unternehmen Shenzhen Hashi Future Parking Equipment (HS Future) von einem eigenwilligen Konzept: Riesige Busse in Form von fahrenden Tunneln sollen in Chinas Megastädten einerseits den öffentlichen Personennahverkehr entlasten und andererseits das Verkehrsaufkommen verringern. Platz für bis zu 1.400 Fahrgäste In den monströsen Aufbauten sitzen oben die Fahrgäste, während der restliche Verkehr unten hindurch geleitet wird. Das Konzept, so die Firma HS Future, die normalerweise Auto- und Fahrradparkplätze entwickelt, sei eine umweltschonende Alternative zu zusätzlichen Tunneln oder einem weiteren Straßenausbau. Die so genannten 3-D-Schnellbusse nehmen bis zu 1.400 Fahrgäste auf und bewegen sich wie große Brücken auf Schienen mit einem Tempo von durchschnittlich 40 Kilometer in der Stunde über die Straße. Zweispuriger Verkehr im Bauch der Schnellbusse Unter der etwa vier Meter hohen Konstruktion, die gerade noch durch Unterführungen hindurch passen soll, läuft der restliche Straßenverkehr auf zwei Spuren weiter. Warnanlagen sollen Unfälle und die Einfahrt zu hoher Fahrzeuge vermeiden. Ein Umkippen der Bus-Brücken sei unwahrscheinlich, bei Unfällen unter den Brücken seien die Fahrgäste einen Stock höher nicht gefährdet. Antrieb mit E-Motoren Als Haltestellen dienen Fußgängerbrücken, an denen die Fahrgäste zu- und aussteigen. Während dem Fahrgastwechsel an Haltestellen oder während Pausen kann der Straßenverkehr unten unbehindert weiter fahren. Den Antrieb der futuristischen Busbrücken übernehmen Elektromotoren, die ihren Strom aus auf dem Dach und entlang der Fahrstrecke verbauten Photovoltaik-Anlagen gewinnen. Geringe Investitionskosten Ein großer Vorteil des Konzepts sind laut HS Future die geringen Investitionskosten, die pro Kilometer umgerechnet nur 5,6 Millionen Euro betragen sollen, etwa zehn Prozent der Investitionskosten von U-Bahnen. Der Betrieb des 3-D-Schnellbusses sei nur rund ein Drittel so teuer wie ein konventioneller Stadtbus. Schienen rechts und links der Straße Ein 40 Kilometer großes Netz lasse sich in rund einem Jahr aufbauen. Dazu seien nur rechts und links der Straßen Schienen zu verlegen und die jeweiligen Haltestellen einzurichten. Einen Testlauf plant HS Future „in absehbarer Zeit“. Danach wird sich zeigen, ob die Bus-Brücke Zukunft hat oder als verrückte Erfindung ungenutzt bleibt.

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