Deutschland unterstützt die Sicherheitsbehörden des Königreiches Jordanien mit einer umfangreichen Schenkung von Flug- und Fahrzeugen, darunter Mercedes-Benz Zetros und Sprinter.
Mitte Januar hat Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen die insgesamt 126 Nutzfahrzeuge offiziell an die jordanischen Streitkräfte übergeben. Die Pritschen-Lkw und Kleinbusse sind Teil der sogenannten Ertüchtigungsinitiative, mit der die Bundesregierung vertrauenswürdige Staaten in Krisenregionen stärken will. Jordanien erscheint als regionaler Stabilitätsanker und nunmehr auch Stationierungsort der Bundeswehr im Kampf gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“ als geeigneter Partner für diese Initiative.
Der Ertüchtigungsinitiative liegt ein vielschichtiges Konzept vorbeugender und vernetzter Sicherheitspolitik zugrunde, das im Zusammenspiel mit humanitärer Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit für staatliche Stabilität in Krisengebieten sorgen soll.
Mobilität für die Sicherheitskräfte
Die an Jordanien überlassenen 56 Minibusse vom Typ Mercedes-Benz Sprinter Transfer 23 dienen laut Hersteller zur Beförderung von Sicherheitspersonal sowie von Flüchtlingen aus den Nachbarländern Syrien und Irak. Die zwanzig Lkw vom Typ Zetros 2733 A 6x6 und fünfzig Zetros 1833 A 4x4 werden für die Logistik der jordanischen Sicherheitskräfte eingesetzt. Teil des Auftrags der Bundesregierung sind außerdem Schulungsleistungen für die jordanischen Nfz-Mechaniker, sowohl in Jordanien als auch in Deutschland, sowie ein umfassendes Ersatzteil- und Servicepaket.