Emissionsfreie Trucks von Paccar Peterbilt und Kenworth auf der CES

Paccar auf der CES 2019 Foto: Paccar 2 Bilder

Der DAF Trucks-Mutterkonzern Paccar stellt auf der Technologiemesse CES in Las Vegas drei lokal emissionsfreie Trucks ins Rampenlicht: Neben zwei batterieelektrischen Peterbilt ist auch ein in Kooperation mit Toyota entworfener Brennstoffzellen-Kenworth zu sehen.

Die DAF Trucks-Mutter Paccar präsentiert sich auf der CES in Las Vegas besonders nachhaltig – so ist neben zwei batterieelektrischen Trucks der Marke Peterbilt auch ein gemeinsam mit Toyota entwickelter Kenworth samt Brennstoffzelle zu sehen.

"Paccar investiert über sein industrieführendes Produktportfolio und seine Services hinaus in neueste Technologien. Das Paccar Innovation Center in Silicon Valley in Kalifornien erleichtert den Zugang zu neuesten Technologien und Talenten weltweit", so Kyle Quinn, Chefentwickler bei Paccar.

Peterbilt 220EV für den Verteilerverkehr

Der mittelschwere Peterbilt 220EV, der sich die technische Basis mit dem DAF LF teilt, kann zwei Batteriepakete von TransPower mit insgesamt 148 kWh vorweisen. Den Vortrieb übernimmt eine Meritor Blue Horizon Elektro-Achse mit zwei Übersetzungsstufen. Die Reichweite des vollelektrischen Lkw beziffert der Konzern mit rund 100 Meilen, was zirka 160 Kilometern entspricht. Mittels eines Gleichstrom-Schnellladesystems sollen die Batterien innerhalb einer Stunde wieder aufgeladen werden können.

Peterbilt spricht beim 220EV von einer idealen Option für den lokalen Verteilerverkehr. Im Sommer 2019 will der Lkw-Bauer damit beginnen, sechs Modelle des 220EV an einen nicht näher benannten Großkunden auszuliefern. Insgesamt sollen Ende des Jahres 30 Elektro-Lkw der Marke in Feldversuchen laufen.

Kenworth Fuel Cell-Trucks für den Hafen von L.A.

Mit Toyota Motor North America wiederum kooperiert die Paccar-Marke Kenworth. Ziel ist es, zehn lokal emissionsfreie Kenworth T680s zu entwickeln, die mittels einer Toyota-Brennstoffzelle angetrieben werden.

Die Brennstoffzelle, die aus der chemischen Reaktion zwischen Wasserstoff und Sauerstoff elektrische Energie gewinnt, liefert den Strom an die E-Motoren, die den Truck antreiben. Dazu lädt sie eine Lithium-Ionen-Batterie. Intelligente Energiemanagementsysteme wiederum verteilen die Energie an Komponenten wie die elektrifizierte Servolenkung und Bremsluftkompressoren. Die Brennstoffzellen-Kenworth sollen eine Reichweite von 300 Kilometer (ca. 480 Kilometer) aufweisen.

Die Trucks werden Güter vom Hafen von Los Angeles in Städte ins Landesinnere – beispielsweise Ontario und San Bernadino – transportieren. Die Zusammenarbeit der Unternehmen wird mit 41 Millionen US-Dollar vom California Air Resources Board (CARB) unterstützt und soll den Hafen von Los Angeles in Zukunft deutlich umweltfreundlicher aufstellen.

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