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Digitales Testfeld Schnelles Mobilfunknetz für Echtzeit startet

Vernetzte Autos warnen vor Gefahren Foto: BMW

Am digtalen Testfeld auf der A9 wird der Mobilfunkstandard 5G zur Übertragung von Verkehrsdaten in Echtzeit getestet.

Ohne schnelle Datenübertragung kein automatisiertes Fahren. Doch der Mobilfunkstandard 5G macht es möglich: Fahrzeuge und Infrastruktur können in Echtzeit Informationen austauschen. Im Rahmen des Projekts "5G-ConnectedMobility" wird nun auf einem rund 30 Kilometer langen Streckenabschnitt der A 9 zwischen den Anschlussstellen Nürnberg-Feucht und Greding ein 5G-Testnetzwerk installiert, wie Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) mitteilte.

Test unter realen Verkehrsbedingungen

Auf der Strecke sollen etwa neue Methoden zur Übermittlung von Verkehrsinformationen und für eine herstellerübergreifende Verkehrssteuerung getestet werden, teilt das Bundesverkehrsministerium (BMVI) mit. "Im Rahmen des Projekts können Echtzeitanwendungen auch unter extremen Netzwerklasten und bei hohen Reisegeschwindigkeiten unter realen Versuchsbedingungen getestet werden", heißt es dort.

"Neben der hochpräzisen Radarsensorik, die wir auf dem Testfeld installieren, ist das 5G-Projekt ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur ersten volldigitalisierten und vollvernetzten Straße", sagte Dobrindt.

Ericsson hat viele Partner an Bord geholt

Umgesetzt wird das Projekt vom Unternehmen Ericsson, das dafür ein industrieübergreifendes Konsortium gebildet hat, teilt das BMVI mit. Mitglieder des "5G-ConnectedMobility"-Projektes sind Ericsson, die BMW Group, die Deutsche Bahn, die Mobilfunkanbieter Deutsche Telekom, Telefónica Deutschland und Vodafone, das 5G Lab Germany an der TU Dresden sowie die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) und die Bundesnetzagentur (BNetzA). Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) sowie die Bayerische Straßenbauverwaltung (Autobahndirektion Nordbayern) unterstützen das Projekt.

Das "Digitale Testfeld Autobahn" ist laut BMVI ein technologieoffenes Angebot für Industrie und Forschung. Seit dem Start vor rund einem Jahr engagieren sich Automobilhersteller, Zulieferer, Telekommunikations- und IT-Unternehmen aus dem In- und Ausland in dem Verbund.

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