Daimler Trucks North America kooperiert mit dem US-Telekommunikationskonzern AT&T und dem Software-Anbieter Microsoft.
Ziel ist es, die Konnektivität von Detroit Connect, dem amerikanischen Telematik-Pendant zu Fleetboard, um weitere Leistungsmerkmale zu erweitern. Basis hierfür ist das sogenannte "Truck Data Center".
Diese Hardware ist in Nordamerika exklusiv im neuen Freightliner Cascadia verbaut, um Kunden neue vernetzte Dienstleistungen anbieten zu können. Das Truck Data Center – eine DIN-A5-große Box, die im Lkw verbaut wird ¬– liefert dabei sowohl Echtzeitdaten zum Lkw und Trailer wie auch zur Logistikkette. Diese Box „wird ab 2017 bei allen mittleren und schweren Lkw verbaut“, hatte Daimler-Vorstandsmitglied Dr. Wolfgang Bernhard im Vorfeld der IAA Nutzfahrzeuge mit Blick auf den europäischen Markt gesagt. Denn beim Truck Data Center handelt es sich um einen weltweiten Standard für alle Daimler-Lkw.
Um die selbst gesteckten Konnektivitätsziele für die USA zu ermöglichen, stellt AT&T künftig seinen Mobilfunkdienst für Detroit Connect zur Verfügung. Zudem kooperiert Daimler Trucks North America mit Microsoft bei der Entwicklung einer neuen Cloud-basierten Back-Office-Umgebung für die Detroit Connect-Dienste. Vorteil der Microsoft Azure Cloud-Plattform sei es, große Mengen von Fahrzeugdaten auf sichere Weise verarbeiten zu können. Das Ganze kann dann als Blaupause wieder nach Europa zurückgespielt werden.