Der Reifenhersteller Continental erhält vom Umweltministerium 1,2 Millionen Euro für eine neu Anlage zur Heißrunderneuerung von Lkw-Reifen.
Laut Continental werden bei dieser Art der Runderneuerung benutzte Karkassen mit neuartigem Material wieder aufgearbeitet. Hinsichtlich Laufeigenschaften und Rollwiderstand verspricht der Reifenhersteller ähnliche Eigenschaften wie Neureifen und ähnliche Vorteile beim Kraftstoffverbrauch im Vergleich zu abgefahrenen Reifen. Allerdings benötigt Continental nach eigenen Angaben nur Rund die Hälfte der Energie, die man benötigt, um einen neuen Reifen herzustellen. Zudem sei der Wasserbedarf um 80 Prozent geringer. Auch die Abfallmenge sinke um rund 80 Prozent. Gummiabfälle wandern direkt in die angeschlossene Recyclinganlage.
Im neuen Verfahren bringt eine Spezialmaschine Neureifengummimischungen auf die Altreifen auf. Ein intelligenter Heizprozess, so Continental, sorge dafür, dass bereits vulkanisierte Bestandteile der Karkasse geschont werden.
Das Bundesumweltministerium fördert mit seinem Umweltinnovationsprogramm laut Continental die erstmalige großtechnische Anwendung neuer Technologien, die helfen die Umwelt zu schonen.