Die gestiegene Nachfrage nach Lastwagen und Zügen hat dem führenden Bremssystemhersteller Knorr-Bremse im Geschäftsjahr 2011 glänzende Zahlen beschert.
Der Umsatz ist laut Unternehmen um 14 Prozent auf mehr als 4,2 Milliarden Euro gestiegen. Unter dem Strich hat der Konzern 329 Millionen Euro verdient, ein Plus von knapp 38 Prozent. Im Schienenfahrzeugbereich und im Nutzfahrzeugbereich ist das Umsatzplus laut Knorr-Bremse vor allem auf ein gutes Geschäft in Nordamerika und in Europa zurückzuführen. Der Schienenfahrzeugbereich hat demnach mit 2,19 Milliarden Euro mehr als die Hälfte zum Konzernumsatz beigetragen. Der Bereich Nutzfahrzeuge hat 2,07 Milliarden Euro erwirtschaftet und trägt somit zu 49 Prozent zum Umsatz bei.
Für 2012 geht der Bremsenhersteller von einem leichten Wachstum aus. In Europa rechnen die Münchner im Bereich Schienenfahrzeuge mit einem unveränderten Marktvolumen. Im Bereich Nutzfahrzeugen werde ein leichter Rückgang erwartet.
Knorr-Bremse beschäftigt insgesamt mittlerweile 20.050 Mitarbeiter. Konzernweit war Ende 2011 mehr als die Hälfte der Mitarbeiter in Europa beschäftigt, 23 Prozent in Amerika, und 25 Prozent in Asien/Australien. An den fünf deutschen Standorten München, Aldersbach, Berlin, Dresden und Schwieberdingen zählte Knorr-Bremse insgesamt 3.848 Mitarbeiter (19 Prozent der Konzernbelegschaft).