Bauma 2022 Meiller Trigenius - Dreifach geniale Kippertechnik

Foto: Meiller

Meiller stellt auf der Bauma 2022 im Freigelände FN.824/9 seine neue Dreiseitenkipper-Generation Trigenius vor. Darüber hinaus beweist der Aufbauspezialist, dass E-Anwendungen auch im Bausegment schon heute Realität sind.

Leichter, modularer, flexibler – mit der Trigenius-Generation hat der Aufbauspezialist Meiller sein Programm für Dreiseitenkipper neu gedacht. Nach Angaben der Münchner wurde bisher jeder Dreiseitenkipper in seinem Einsatzsegment für sich allein designt. Mit der aktuellen Trigenius-Reihe – erstmals vorgestellt auf der IAA Transportation 2022 in Hannover - hat Meiller es jedoch geschafft, allen Baureihen die gleichen hochwertigen Eigenschaften mit auf den Weg zu geben, die für Wirtschaftlichkeit, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit sorgen. Über alle Klassen hinweg sind die neuen Dreiseitenkipper durch eine hohe Robustheit, hohe Qualität und hohen Korrosionsschutz (KTL) gekennzeichnet. Funktionsweise, Bedienung und Handling sind laut Hersteller nahezu identisch - von der leichten Kippbrücke D202 für zwei Tonnen Nennlast bis hin zum D528 für 28 Tonnen Nennlast.

Meiller bietet die Trigenius-Kipper-Generation für die Erstausrüstung von insgesamt elf Fahrzeugklassen an. Diese reichen vom zweiachsigen Transporterchassis (D202) bis zum schweren dreiachsigen Kippsattelauflieger (D528). Die Typenbezeichnungen definieren dabei exakt, um welche Variante es sich dabei handelt. Die erste Ziffer hinter dem D definiert die Achsenanzahl des Fahrzeugs. Die letzten beiden Ziffern definieren die Nennlast, des jeweiligen Kippaufbaus.

Meiller Trigenius – Neue Technik für alle Gewichtsklassen

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Mit der aktuellen Trigenius-Reihe – erstmals vorgestellt auf der IAA Transportation 2022 in Hannover - hat Meiller es geschafft, allen Baureihen die gleichen hochwertigen Eigenschaften mit auf den Weg zu geben. Dabei bleiben die Aufbauten flexibel und modular und können so an spezielle Kundenanforderungen angepasst werden.

Die Meiller Dreiseitenkipper Trigenius D202 und 204 sind für die leichte Transporter- Klasse bestimmt und für Nennlasten von zwei beziehungsweise vier Tonnen geeignet. Sie kommen auf Fahrgestelle für 3,5 bis 7,2 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht zum Einsatz. Ähnlich wie die Einsteigerklasse sind die Meiller TRIGENIUS Dreiseitenkipper D205 und D208 für zweiachsigen Leicht-Lkw mit 7,49 bis 14,0 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht aufgebaut. Ihre Nennlast beträgt fünf oder acht Tonnen. Die TRIGENIUS Dreiseitenkipper D210 und D212 baut Meiller auf zweiachsigen Lkw mit 15,0 bis 20,0 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht auf. Ihre Nennlast beträgt zehn oder zwölf Tonnen. Für schwere Lkw mit drei, vier oder fünf Achsen und zulässige Gesamtgewichte von 26 bis 41 Tonnen hat Meiller die Trigenius Dreiseitenkipper D316 bis D528 entwickelt, die Nennlasten zwischen 16 und 28 Tonnen ermöglichen.

Bei der Entwicklung der neuen Dreiseitenkipper-Generation wurde laut Hersteller besonders auf eine modulare Bauweise geachtet. Entsprechend kommen bei der neuen Trigenius-Baureihe verstärkt Schraubverbindungen zum Einsatz. Diese ermöglichen individuelle Anpassungen an Kundenwünsche. Zusammen mit der Verwendung hochfester Stähle (Hardox), der optimierten Gestaltung der Bauteile mittels verfeinerter Ausnutzung der Finite-Elemente-Methode (FEM) und der gewichtsoptimierten Bordwände ergeben sich in jeder Gewichtsklasse Nutzlastvorteile, die je nach Modell von rund 60 bis 370 Kilogramm reichen.

Meiller Bordmatik für mehr Komfort und Sicherheit

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Die neue Kippergeneration Trigenius von Meiller ist geeignet für alle Baustellenfahrzeuge von 7,5 bis 40 Tonnen. Ab einer Aufbaunennleistung von zehn Tonnen, bietet Meiller auch die hauseigene hydraulische Seitenwandbedienung Bordmatik an

Ab einer Aufbaunennleistung von 10 Tonnen, bietet Meiller für die Trigenius-Generation die hauseigene hydraulische Seitenwandbedienung Bordmatik an. Sie besitzt laut Hersteller eine neue Kinematik samt hydraulischer Folgesteuerung. Das erlaube ein gleichmäßiges Öffnen von Beginn an sowie ein leises Öffnen und Schließen der Seitenwand. Bei geöffneter Wand erhält der Fahrer ein optisches Warnsignal im Fahrerhaus. Zusätzlich treten die LED-Blinkleisten vorne und hinten an der Wand in Aktion. Diese Features bietet Meiller selbstverständlich auch für die Rückwände der Trigenius-Kippaufbauten an.

Meiller mit gesamtem Produktportfolio – inklusive vollelektrischen Lösungen

Neben der neuen Kippergeneration Trigenius zeigt Meiller vom 24. bis zu 30. Oktober 2022 auf der Bauma einen breiten Querschnitt des hauseigenen Produktprogramms. Sowohl auf dem Stand im Freigelände FN.824/9 als auch bei Partnerunternehmen sind dort Dreiseitenkipper, Hinterkipper, Abrollkipper, Absetzkipper sowie Kippsattel- und Behältertransportanhänger. Vor Ort sind laut Meiller zudem ein Kippsattelanhänger MHPS44/3N mit neuem Unterfahrschutz, ein Hinterkipper P436 für 18 Kubikmeter Ladevolumen, zwei Dreiseitenkipper D212 und D421 sowie ein Abrollkipper RS21 mit Behältertransportanhänger zu sehen. Ferner rückt Meiller den neuen Absetzkipper vom Typ AK12-NT ins Rampenlicht, der sich wie andere Meiller Geräte auch komfortabel und aus sicherer Distanz mit der Meiller Funkfernsteuerung i.s.a.r.-control 3 steuern lassen.

Dass sich der bayerische Fahrzeugbauer darüber hinaus auf Anwendungen für BEV-Fahrzeuge versteht, bewies Meiller bereits auf der IFAT 2022. Als einziger Aufbauhersteller präsentierte er dort den bewährten RS21-Abrollkipper auf Basis unterschiedlicher Elektro-Dreiachser. Damit demonstriert das Traditionsunternehmen, dass seine Kippaufbauten auch mit E-Lkw problemlos funktionieren. Auf der Bauma 2022 macht Meiller (siehe Seite 7) keine Ausnahme. Mit elektrischem Antrieb ergibt sich laut Hersteller ein deutlicher Vorteil, denn die Hydraulikpumpe läuft nur und entwickelt den nötigen Druck im System, wenn der Aufbau arbeitet und sich bewegt. Mit dieser Methode könne der Energieverbrauch verringert werden. „Für uns als Aufbauhersteller ist es wichtig, breit aufgestellt zu sein und immer eine gute Lösung parat zu haben – egal ob der Lkw mit herkömmlichem Dieselkraftstoff, Gas, Batterie oder Brennstoffzelle betrieben wird“, attestiert Michael Eicheldinger, Leiter Produktmanagement bei Meiller. So aufgestellt, steht auch am Bau dem Einzug der Elektrifizierung nichts mehr im Wege.

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