Soziale Verantwortung Menschen machen Logistik

Lkw und Pkw auf einer Autobahn Foto: Alev Atas/ETM

Soziale Verantwortung und die Integration von Flüchtlingen stellen auch die Logistikwirtschaft vor Herausforderungen. Anhand von drei Beispielen zeigt sich, wie diese Aufgabe glücken kann.

Die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, Handelskammer Hamburg, Logistik-Initiative Hamburg, Verband Straßengüterverkehr und Logistik und Verein Hamburger Spediteure haben eine gemeinsame Veranstaltung zur Integration von Flüchtlingen in den Hamburger Arbeitsmarkt angeboten. Die mehr als 150 Teilnehmer wurden laut Organisatoren von der Agentur für Arbeit Hamburg über die rechtlichen Rahmenbedingungen der beruflichen Integration informiert. Darüber hinaus zeigten Firmenvertreter auf, wie es gelungen ist, Flüchtlinge in Praktikum, Ausbildung oder Arbeitsstelle zu bringen. Willem van der Schalk, der Vorsitzende des Handelskammer-Ausschusses für Hafen und Schifffahrt und stellvertretender Vorsitzender des Vereins Hamburger Spediteure betonte, "dass die Integration in den Arbeitsmarkt die wesentliche Säule einer guten Integration in die Gesellschaft ist".

Noerpel bietet Ausbildungsplätze für Flüchtlinge

Die Noerpel Gruppe aus Ulm unterstützt nach eigenen Angaben eine Initiative der IHK Ulm mit dem Ziel, Flüchtlinge in Ausbildungsberufe zu vermitteln. Dazu begrüßte das Logistikunternehmen 15 Immigranten aus sechs Ländern zu einer Informationsveranstaltung über eine Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik und als Fachlagerist. Unter den derzeit 124 Auszubildenden im Betrieb seien bereits zwei Flüchtlinge aus Afghanistan und Gambia. In diesem und dem nächsten Jahr plant Noerpel laut Unternehmensangaben voraussichtlich zehn Ausbildungsplätze in der Lagerlogistik zu vergeben.

DPD kooperiert mit Plan International

Der Logistikdienstleister DPD wird nach eigenen Angaben Partner der Kinderhilfsorganisation Plan International Deutschland. Zum Start übernehme das Unternehmen 50 Patenschaften für Kinder in Afrika, Asien, Lateinamerika und unterstütze Projekte zur Verbesserung der Lebenssituation von Kindern sowie ihren Eltern und Gemeinden. Auszubildende übernehmen laut DPD als Paten soziale Verantwortung und stehen dazu mit ihren Patenkindern in regelmäßigem Kontakt, schreiben Briefe und erhalten Berichte darüber, was mit den Mitteln aus der Patenschaft erreicht wurde. Die Betreuung von Patenschaften erfolge freiwillig, die Kosten werden von DPD übernommen. Der Logistikdienstleister geht davon aus, dass die Zahl der Patenschaften in Zukunft steigen werde, da die Azubis ihre Patenschaften fortführen können.

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