Intermodularer Schwertransport

Gigant aus Stahl geht auf Seereise

07.08.2020

Schwerlast extrem: 61 Tonnen schwer und 5 Meter im Durchmesser ist der Stahl-Koloss den die Männer von Universal Transport zur Abwasseraufbereitung in die Ukraine transportieren sollen. Dabei ist das Gewicht das kleinste Problem der XXL-Profis. Welche Herausforderungen auf dem intermodularen Transport und der Verladung aufs Schiff gemeistert werden müssen, erfahren Sie hier.

Obwohl der Transport eigentlich nur eine Strecke von etwa 30 Kilometern bis zum Hafen nach Münster-Hiltrup zurücklegen muss, ist der Fahrtweg mehr als doppelt so lang. Die echte Herausforderung beim Transport des Edelstahlbehälters liegt nicht beim Gewicht - 61 Tonnen sind vergleichsweise gut zu transportieren. Vielmehr sind es die unglaublichen Abmessungen. Der Behälter ist 21 Meter lang und ganze 5 Meter hoch. Und der Teufel steckt im Detail. Das Problem: Eine Baustelle, die bei der Planung der Strecke noch nicht eingerichtet war. Außerdem wimmelt es auf der Strecke nur so von Brücken ... Da kommt es auf jeden Zentimeter an. Dabei setzen die Experten von Universal Transport auf High-Tech. Zum Einsatz kommen eine Kesselbrücke mit Modulfahrwerken und ein MAN TGX 41.640 mit 640 PS. Inklusive der Zugmaschine verteilt sich die Last auf 14 Achsen.

Ganze drei Stunden dauerte die Anspannung bis zum ersten Etappenziel, dem Binnenhafen direkt am Dortmund-Ems-Kanal. Nun muss das riesige Ungetüm aus Edelstahl auf ein Binnenschiff verladen werden. Hier ist echte Präzision von den beiden Mobilkran-Fahrer gefragt. Schließlich müssen beide Kräne synchron agieren, sonst drohen bei der kleinsten Unstimmigkeit große Schäden. eurotransportTV begleitet das Team von Universal Transport durch die Nacht. Werden Sie den intermodularen Schwertransport von der Straße auf die See ohne weitere Zwischenfälle in die Ukraine meistern?

eurotransportTV wird präsentiert mit freundlicher Unterstützung von: Continental, Grammer, Iveco, Knorr-Bremse, Schmitz Cargobull und Universal Transport

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