Großdemonstration

Transportbranche macht mobil: 540 Lkw in Berlin

20.01.2024

Rund um die Siegessäule in Berlin ging nichts mehr. Nach Polizeiangaben waren 540 Lkw und 60 Traktoren bei der Demonstration der Transportbranche dabei. Das waren zwar weniger als die angekündigten 1500 Trucks, aber trotzdem war der Protest nicht zu übersehen oder zu überhören.

Veranstalter der Protestaktion ist der Bundesverband Logistik und Verkehr BLV pro e.V., in dem sowohl kleine und mittelständische Speditionen, aber auch Lkw-Fahrer organisiert sind.

Laut BLV pro fordern die Demonstranten die Einführung eines Gewerbediesels und vor allem einen faireren Wettbewerb, der Wettbewerbsvorteile für die Bahn auf Kosten der Spediteure abschafft. Während die Landwirte primär die amtierende Regierung für ihre derzeitige wirtschaftliche Situation verantwortlich machten, betonte BLV-Sprecher Daniel Beständig im Gespräch mit eurotransport.de, dass sich die „deutsche Politik schon seit Jahrzehnten nicht mehr für die Transportbranche interessiert“ habe.

Endgültig das Fass zum Überlaufen gebracht habe laut BLV pro die zum 1. Dezember eingetretene Mauterhöhung. Neben einer besseren Infrastruktur für Berufskraftfahrer fordert der Verband deshalb eine Rücknahme des eingeführten CO2-Aufschlags auf die Lkw-Maut. Begründung: Viele Betriebe bangen um ihre Existenz, weil viele Kunden die Maut-Mehrkosten von 82 Prozent nicht übernehmen wollen.

eurotransportTV wird präsentiert mit freundlicher Unterstützung von: Iveco, Schmitz Cargobull, Continental, Grammer, Kögel, SAF-Holland, Scania, Universal Transport und Ford Trucks.

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