Im ersten Halbjahr dieses Jahres kamen 1.593 Menschen im Straßenverkehr ums Leben, 22 Personen mehr als im Vorjahr (plus 1,4 Prozent).
Allerdings ging im selben Zeitraum die Zahl der Verletzten um 2,7 Prozent zurück auf rund 180.900 Personen. Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) musste die Polizei zudem 0,8 Prozent weniger Unfälle aufnehmen als im Vorjahreszeitraum (1,16 Millionen). Davon sei bei 1,02 Millionen Unfällen lediglich Sachschaden entstanden (minus 0,5 Prozent). Bei 140.800 Unfällen (minus 2,7 Prozent) kamen Menschen zu Schaden. Bezogen auf eine Millionen Einwohner kamen in den ersten sechs Monaten demnach 20 Menschen im Straßenverkehr ums Leben.
Das größte Risiko bestand laut Destatis in Sachsen-Anhalt mit 33 Toten pro Million Unfälle. Destatis weist zudem gesondert die Kraftrad- und Fußgänger-Zahlen für die ersten fünf Monate aus. Demnach stiegen die Todesfälle bei Motorrädern mit amtlichem Kennzeichen um 13,2 Prozent. 7,5 Prozent mehr Fußgänger kamen im selben Zeitraum ums Leben. Unfälle mit Zweirädern, die lediglich mit Versicherungskennzeichen unterwegs waren forderten hingegen 53,1 Prozent weniger Todesopfer. Auch die Zahl der getöteten Fahrradfahrer sei rückläufig (minus elf Prozent).