In den ersten sechs Monaten des Jahres sind 9,0 Prozent weniger Menschen tödlich im Straßenverkehr verunglückt als im Vorjahreszeitraum.
Laut Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) starben von Januar bis Juni 1.450 Menschen auf der Straße. Im selben Zeitraum ist die Zahl der Verletzten allerdings laut Destatis um 0,9 Prozent auf rund 183.400 Personen gestiegen. Auch die Zahl der Unfälle nahm laut Destatis zu. So kam es zu 3,6 Prozent mehr Schadensfällen als noch 2015. Von den registrierten 1,25 Millionen Unfällen liefen demnach 1,11 Millionen lediglich mit Sachschaden ab (plus 4,0 Prozent). Bei 142.100 Unfällen kamen demnach Personen zu Schaden (plus 0,7 Prozent).
Laut Angaben des Bundesamts hatte das teils mäßige Wetter im Frühjahr einen großen Anteil am Rückgang der Todesopfer. Für den Zeitraum Januar bis Mai lägen bereits detailliertere Zahlen vor. Daraus gehe hervor, dass besonders die Zahl der getöteten "ungeschützten Verkehrsteilnehmer" zurückging. So wurden 26,1 Prozent weniger Kraftradfahrer getötet, die Zahl der Todesopfer unter den Radfahrer und Fußgängern nahm demnach jeweils um 5,6 Prozent ab. Allerdings nahm die Zahl der tödlich verunglückten Pkw-Insassen um 6,7 Prozent zu.