Truck Race Donington Deutsche Festspiele am Sonntag

Truck Race Donington Foto: Dustin Schaber 31 Bilder

Hahn, Oestreich und Nittel sorgen für Deutsche Festspiele am zweiten Tag in Donington. Rückkehrer und Lokalmatador Stuart Oliver zeigt eine tolle Show.

Die Rennen waren kaum weniger spektakulär, als der zweite stand dem ersten Tag der neuen Truck Race Saison in nichts nach. Bereits in der Superpole lagen die Zeiten wieder extrem eng zusammen, so dass für die beiden Rennen ein spannender Fight zu erwarten war. Was die britischen Truck Race-Fans dann in den beiden Läufen zu sehen bekamen, war aller Ehren wert. An der Spitze drehte im dritten Championship-Race Markus Oestreich mit seinem Renault relativ unbedrängt seine fünfzehn Runden vor Jochen Hahn und dem Tschechen David Vrsecky.

Strafe für Overspeeding

Nach Rennende erhielten Vrsecky, Teamkollege Levett und Bösiger eine 10-Sekunden-Strafe wegen Overspeeding aufgebrummt. Dadurch rutschte der Spanier Antonio Albacete noch auf den dritten Rang, vor Uwe Nittel. Spannender ging es weiter hinten zu. Die beiden Kontrahenten Stuart Oliver und Chris Levett leisteten sich vor heimischem Publikum einen erbitterten Kampf um die achte Position. Runde um Runde versuchte Levett vergeblich, am gelben MAN Race Truck von Stuart Oliver vorbeizukommen. Aufgrund des zu häufigen Seitenwechsels wurde Levett von den Stewards noch mit einer Durchfahrtsstrafe belegt, die der Engländer aber nie antrat. Besser erging es Oliver, der mit seiner achten Position im ersten das zweite Rennen von der Pole Position aus unter die Race Truck-Räder nehmen konnte.

Dreifach-Abflug - Hahn im Glück

Der Britische Rekordmeister mit seinem knallgelben Allgäuer-MAN Race Truck verteidigte im zweiten Rennen eisern den Platz an der Spitze gegen den Renault von Markus Bösiger. Der Berner klopfte mehrmals recht deutlich an, hatte aber selber etlicher Verfolger am Heck kleben. Vor allem Uwe Nittel mit seinem Bernau-MAN machte mächtig Druck auf den Schweizer. Es kam wie es kommen musste. Bösiger attakierte Oliver, dabei wurde der Schweizer unsanft von Nittel auf die Seite gedrückt und alle drei Race Trucks fanden sich eher neben als auf der Strecke wieder. Die Gunst der Stunde nutzte Jochen Hahn, der an den drei Streithähnen vorbeiziehen und die Führung einheimsen konnte. 

Drei Deutsche auf dem Truck-Race-Treppchen

Uwe Nittel kam aus dem ganzen Tumult einigermaßen unbeschadet heraus und konnte seinen Race Truck hinter Hahn wieder einsortieren. Die beiden Kampfhähne Oliver und Bösiger gerieten nochmals aneinander, wodurch auch Vrsecky und Oestreich an den beiden vorbeiziehen konnten. Ostreich schnappte sich dann noch Vrsecky. An dieser Reihenfolge änderte sich bis zum Schluss nichts mehr. Hahn siegt vor Nittel und Oestreich - dadurch macht das Trio den „Deutschen Tag“ mit drei schwarz-rot-goldenen Piloten auf den ersten drei Positionen perfekt.

Mit diesem aus deutscher Sicht tollen Ergebnis verabschieden sich die Truck Racer aus England. Der nächste Truck Race Lauf findet am 21. und 22. Mai im italienischen Misano statt.

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