Immer mehr Bundes- und Landstraßen sind für Lkw gesperrt. Das bereite Grund zur Sorge, sagen der Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersachen (GVN) und die IHK Lüneburg-Wolfsburg. Hubertus Kobernuß, Vizepräsident der IHK konkretisiert die Bedenken. Die Kommunen hätten in kurzer Zeit mit ihren Sperrungen für den Lkw-Durchgangsverkehr einen Flickenteppich an Verbotsstrecken gewebt. Ein Gesamtkonzept fehle ebenso wie geeignete Ausweichstrecken. Laut GVN-Geschäftsführer Gerhard Ibrügger verlagerten die Sperrungen lediglich die Belastungen. Beide Institutionen fordern deshalb, dass das überlastete Autobahnnetz mit hoher Priorität weiter ausgebaut werde.