Das Deutsche Verkehrsforum legt dem Bund einen Neun-Punkte-Plan gegen Staus auf den Straßen vor. Grund: Die Überlastung der Verkehrswege kostet Geld und Zeit. Auch in Zukunft rechnet das Verkehrsforum einer Mitteilung zufolge mit Verkehrswachstum. Nach den Zahlen des Bundesverkehrsministeriums steige die Verkehrsleistung allein im Güterverkehr bis 2025 um 74 Prozent. Im „Zukunftsprogramm Verkehrsinfrastruktur“ fast das Verkehrsforum zusammen, was die Politik tun muss, um Staus und Überbelastung auf Straße, Schiene und Wasserwegen zu vermeiden. Dazu fordert Dr. Peter Noé, Präsidiumsmitglied des Deutschen Verkehrsforums, gezielt Investitionen zu tätigen. Außerdem sollen Steuern und Gebühren, die der Staat von Verkehrsnutzern bekommt, auch wieder in die Verkehrswege fließen. Kurzfristig könnten auch intelligente Verkehrsleit- und Informationssysteme auf den Straßen für Entspannung sorgen, so das Verkehrsforum. Für Entspannung würde zudem eine bessere Koordinierung von Baustellen sorgen. Mobilisiert werden müsse zudem privates Kapital für Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur. Planungs- und Genehmigungsverfahren müssten beschleunigt werden. Außerdem fordert das Verkehrsforum einen regelmäßigen Verkehrsinfrastrukturbericht des Bundes. Neben einer überarbeiteten Verkehrswegefinanzierung müsse der Bund nach Ansicht des Verkehrsforums mindesten zwölf Milliarden Euro jährlich in den Ausbau, Neubau und Erhalt von Straßen, Schienen und Wasserwegen investieren.