Gute Nachrichten für kleine und mittelständische Unternehmen: Werden ausstehende Rechnungen nicht bezahlt, sollen säumige Zahler härter bestraft werden. Das Europäische Parlament hat einer von der Kommission vorgelegten Richtlinie zur Bekämpfung von Zahlungsverzug grünes Licht gegeben. Einer Mitteilung des Europäischen Parlaments zufolge drohen demnach Zahlungsmuffeln automatisch Verzugszinsen. Zudem sollen Zahlungsfristen auf einen Zeitraum von 30 Tagen vereinheitlicht werden. Diese Frist gilt dann für Unternehmen und für Behörden gleichermaßen. Durch diese Maßnahmen würden sich die liquiden Mittel der Unternehmen um 180 Milliarden Euro erhöhen. Außerdem sei geplant, die Verzugszinsen in Höhe von acht Prozent über dem Referenzsatz der Europäischen Zentralbank anzusetzen.