Spezialtransporteur Hämmerle Mit Schwertransport unterwegs im Bregenzer Wald

Schwerlasttransport, Scania Foto: Felix Jacoby 18 Bilder

Schwerlastspezialist Hämmerle hat eine neue Vierachs-Zugmaschine bekommen, die erste in Österreich aus Scanias neuer Generation. Wir haben eine Tour im Bregenzer Wald begleitet.

Individuelle Häuser aus dem Naturbaustoff Holz erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Eine Familie aus Brandenburg will sich diesen Traum erfüllen und beauftragte damit einen Hersteller aus dem Bregenzer Wald, die Tischlerei Kaufmann aus Reuthe in Vorarlberg. Die hat die hochwertig ausgestattete Behausung in vier einzelnen Modulen produziert. Auf Tiefladern treten die überbreiten Teile die Reise zu ihrem Bestimmungsort an, um dort per Mobilkran zusammengesetzt zu werden. Ein Auftrag wie gemacht für Spezialtransporteur Hämmerle aus dem österreichischen Hard. Firmenchef Reinhard Hämmerle war schon Jahrzehnte in dieser Branche in leitenden Positionen aktiv. 2001 gründete er mit zunächst fünf Zugmaschinen dann sein eigenes Unternehmen, heute bewegen 19 Lkw wechselnd 45 Auflieger und Tieflader, die alle maßgeschneiderte Transportlösungen bieten. Dazu kommt ein Autokran mit 92 Metertonnen Hubkraft und einer Lastpritsche.

Schwerlasttransport, Scania Foto: Felix Jacoby
Mit dem Hausmodul ist der Scania etwas unterfordert, sein Alltagsgeschäft sind schwere Baumaschinen.

Neuestes Flaggschiff der Flotte ist ein R 650 A8X4/4NB

Die Firmenchronik ist reich an außergewöhnlichen Einsätzen, wie zum Beispiel dem Transport eines Betonwerks in den Schweizer Alpen, wo es mit Millimeter-Toleranzen erst durch einen Tunnel und dann über eine Staumauer ging. Der Senior plant gemächlich seinen Rückzug aus dem erfüllten Berufsleben. Sohn Fabian, der gerade sein Betriebswirtschaftsstudium abschließt, arbeitet sich schon länger in seine kommenden Aufgaben ein, mit offensichtlicher Freude am Job. Auch des Vaters Neffe Gunter ist aktiv im Unternehmen beteiligt. Lange Jahre setzte Hämmerle auf MAN als Fahrzeuglieferant, doch vor drei Jahren stießen die ersten Scanias zur gelben Flotte. Der Chef bemängelt, dass sich die Produkte der Marke mit dem Löwen für seine Zwecke nicht genügend weiterentwickelt haben und lobt die technische Modernität der Schweden. Als Beispiel nennt er dafür unter anderem den deutlich niedrigeren Kraftstoffverbrauch. Aber auch die in ihrem Grundkonzept betagte Kabine der Münchener stieß bei seinen Fahrern auf wachsende Kritik.

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