Die Logistikverbände AMÖ und BWVL, die Fahrschulverbände BVF und Moving sowie die DFA wollen die Berufskraftfahrer-Qualifizierung verbessern und zugleich mehr Menschen für den Job begeistern. So soll's gehen.
Braucht es eine Reform der Aus- und Weiterbildung von Berufskraftfahrern, um dem Fachkräftemangel zu begegnen? Und braucht es dazu eine Vereinfachung der Inhalte? Für die Logistikverbände AMÖ und BWVL, die Fahrschulverbände BVF und Moving sowie die DFA kommt das nicht infrage. Sie haben nun im Gegenzug ein gemeinsames Positionspapier vorgelegt.
Weniger Bürokratie und mehr Digitalisierung gefordert
Stattdessen fordern die Akteure „zeitgemäße Maßnahmen“ vor. In erster Linie sind das weniger Bürokratie sowie eine Digitalisierung des Unterrichts. Des Weiteren soll das Berufsbild an sich attraktiver werden. Die Verbände fordern daher die „bestmöglichen Rahmenbedingungen“ mit Blick auf die Ausbildungsstätten und die Arbeitgeber.
Das sind die Maßnahmen für die BKF-Ausbildung
- Prüfungen in der beschleunigten Grundqualifikation in weiteren Fremdsprachen.
- Eine vereinfachte, europaweit einheitliche Umschreibung von Fahrerlaubnissen aus Nicht-EU-Staaten
- Eine Fortschreibung der Fördermittel mindestens im derzeitigen Umfang.
- Der vorgeschriebene Unterricht soll durch die Einführung eines Blended-Learning-Ansatzes mehr Flexibilität ermöglichen.
- Mit zeit- und ortsunabhängigen E-Learning-Phasen im Wechsel mit Präsenzunterricht sowie dem Einsatz leistungsfähiger Simulatoren könne die Effizienz und Attraktivität der Ausbildung erhöht werden.
