Ice Road Trucker Die Straße des Todes

Team Ice Road Trucker Foto: History Channel 7 Bilder

Die Ice Road war ihr Alltag und Indiens Pässe haben sie bezwungen. Jetzt wartet ein neues Abenteuer auf die Ice Road Trucker: die Straße des Todes.

"Auf den höchsten Pässen, in den wildesten Dschungeln und in den glutheißen Wüsten von Südamerika gibt es nur zwei Sorten Trucker: die Besten und die, die ihr Leben lassen." Mit diesen bedeutungsschwangeren und Unheil verheißenden Worten begrüßt der Sprecher ab dem 9. Februar 2012 auf dem History Channel zu den neuesten Abenteuern der bekannten Ice Road Trucker.

Nach dem Abstecher auf die halsbrecherischen Routen des indischen Himalaja fordern die Lkw-fahrenden TV-Stars jetzt ihr Glück auf den berüchtigten Pisten Lateinamerikas heraus. Drei Teams aus je zwei Fahrern stellen sich mit gewöhnungsbedürftigem Material den schmalsten Straßen entlang der steilsten Abgründe. Die ersten sieben Folgen der neuesten Staffel spielen in Bolivien. Die Touren der Teams starten in der 3.600 Meter hoch gelegenen Stadt La Paz und führen über die berühmte  "El Camino de la Muerte", die Straße des Todes.

Die Tour wird für alle Teams zur Vertrauensprobe

Auch Publikumsliebling Lisa Kelly ist natürlich wieder mit von der Partie. Mit ihr fährt Dave Redmond, der in Indien neu zur Truppe kam. Schon auf der ersten Tour wird dieser Job, der alles andere als rund läuft, für die beiden eine harte Vertrauensprobe. Es sieht so aus, als ob Lisa nicht nur ihren Partner verliert, sondern auch einen guten Freund. Das zweite Team bilden Hugh Rowland und Rick Yemm. Der  "Polarbär" und der Verrückte mit dem blauen Irokesen-Schnitt sind Ice-Roader der ersten Stunde. Während Rick schon im Himalaja kein Risiko scheute, muss Hugh in Südamerika ganz auf seine langjährige Erfahrung als Trucker vertrauen.

Die zwei kommen in der ersten Folge der Staffel mit ihrem alten Volvo F12 gleich bestens zurecht und zeigen den anderen, wie der bolivianische Hase läuft. Doch schon der zweite Auftrag führt ausgerechnet den unerschrockenen Rick an seine Grenzen. Lässt er Hugh im Stich und kann der alte Haudegen auch ohne Copilot die Straße des Todes meistern? Duo Nummer drei stellen die beiden jungen kalifornischen Trucker Antonio Rodriguez und Timothy Zickuhr.

Die Straße des Todes ist nichts für schwache Gemüter

Die zwei kennen weder die Ice Road noch haben sie andere Erfahrungen auf Straßen außerhalb Kaliforniens gesammelt. Während Tino großen Respekt vor den Touren mitbringt und sehr besonnen fährt, kann Kollege Tim es gar nicht erwarten, so richtig Gas zu geben. Zumindest, wenn man seinen Sprüchen glaubt. Wie anspruchsvoll die Strecken sind, merkt er aber schneller, als ihm lieb ist. Trotzdem geben die Rookies nicht auf. Im Gegenteil, sie  retten" einen Auftrag, an dem Lisa und Dave scheitern, und werden immer sicherer in ihrem Job. Dabei hilft ihnen, dass Tino fließend Spanisch spricht, und sie nutzen diese Möglichkeit, eine ganz besondere Beziehung zu Land und Leuten aufzubauen.

Während die Protagonisten mit ihren Trucks und ihren Ängsten ringen, zeigen tolle Landschaftsaufnahmen, wie nah sich massives Gebirge, karge Wüsten, schroffe Felsen und ein alles verschluckender Dschungel hier sind. Die Kamera spart natürlich wie gewohnt nicht an halsbrecherischen Schwenks und Bildern, die mehr als deutlich machen, wie schmal und schlecht die Straße, wie eng die Kurven und wie tief die Schluchten sind. Nichts für schwache Gemüter, aber wieder ein höchst unterhaltsamer Spaß für alle Fans der TV-Trucker. Arriba!

Fakten zur Strecke

Der offizielle Name der "El Camino de la Muerte" ist nördliche Yungas-Straße. Sie durchschneidet den Amazonas-Regenwald und verbindet La Paz mit der Stadt Coroico, die rund 60 Kilometer nordöstlich liegt, und führt weiter nach Rurrenabaque. Sie wurde bereits in den 1930er Jahren von paraguayischen Kriegsgefangenen erbaut, die die teilweise nur drei Meter breite Piste aus den Felsen schlagen mussten. Die einspurige Straße steigt von La Paz aus zuerst auf über 4.600 Meter Höhe an und überquert den La- Cumbre-Pass. Ab da fällt sie wieder auf nur knapp etwas über 300 Meter über dem Meeresspiegel ab. Von der Hochgebirgsebene des Altiplano in den Anden führt sie in Serpentinen die beurwaldeten Steilhänge der Yungas hinab.
Die sogenannten "Nebelwälder" bilden den Übergang zwischen dem Hochland und dem tropischen Tiefland Boliviens.
Die Route hat keine Leitplanken und oft überraschen Regen, dichter Nebel und Steinschläge die Fahrer – und auch der Gegenverkehr kennt keine Gnade. Ihr Ruf, die gefährlichste Straße der Welt zu sein, rührt nicht von ungefähr: Bis zur Eröffnung einer neuen, sicheren, aber auch längeren Ausweichroute Ende 2006 starben jährlich zwischen 200 und 300 Menschen auf der Strecke. Hauptsächlich Busreisende und Lkw-Fahrer. Dutzende Kreuze am Straßenrand markieren die Unfallstellen, in den Schluchten sind an einigen Stellen Wracks zu entdecken. Neben der Straße nach Coroico gibt es eine weitere Passage, die La Paz mit der Stadt Chulumani verbindet. Diese südliche Yungas-Straße sieht ähnlich aus und gilt als ebenso gefährlich.

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