Spediteure, die nachweisen, dass ihnen der Umweltschutz wichtig ist, können bei ihren Kunden punkten. Dabei genügt es aber nicht, ältere Lkw auszutauschen oder ab und an eine Leerfahrt zu vermeiden. Neben Fahrerschulungen, die ein spritsparendes und damit umweltbewusstes Fahren vermitteln, ist eine Fuhrparksoftware, die beispielsweise mittels Routenplanung Umwege der Lkw vermeidet oder für eine optimierte Auslastung der Flotte sorgt, unvermeidlich. Spediteure, die sich aber noch weiter im Umweltschutz engagieren möchten, können dies mittels dem Ausgleich des nicht zu verhindernden CO2-Ausstoßes machen. So können sie Kunden, die den Umweltschutz groß schreiben, Transporte anbieten, die klimaneutral sind. Das Karlsruher Unternehmen PTV bietet jetzt ein automatisches Update für das von ihm vertriebene Map & Guide professional 2009. Mit der neuen Software lassen sich die auf den Touren verursachten Emissionen berechnen. Das System errechnet, was die Kompensation der Fahrt kostet. So liegen die Kosten einer Tour mit einem halb beladenen Zwölf-Tonnen-Lkw der Schadstoffklasse Euro vier von München nach Berlin bei rund 6,60 Euro. Der Ausstoß liegt bei 277 kg CO2. PTV arbeitet nach eigener Angabe nur mit zertifizierten Organisationen zusammen. Somit kann jederzeit nachgewiesen werden, dass die Gelder auch tatsächlich komplett nach den Richtlinien des Kyoto-Protokolls in Klimaschutz-Projekte eingesetzt werden und zurück in den Umweltschutz fließen. Mehr zur PTV-Software und zu den Umweltschutzprojekten lesen Sie in der Ausgabe trans aktuell 15 auf Seite 18. Die trans aktuell erscheint am 3. Juli. Auch per Abonnement ist die Fachzeitung hierzu haben.