lastauto omnibus hat sich den damals neuen Mercedes Sprinter im Frühjahr 1995 in einem Test zur Brust genommen. Hier das Ergebnis, inkl. Download des Original-Tests als PDF.
Nach der Vorstellung des Sprinter konnte es der Redaktion gar nicht schnell genug gehen, das erste Exemplar auf der obligatorischen Transporterrunde zu testen. Mercedes zeigte sich kooperativ und rückte einen Speditionskombi vom Typ 212 D mit Hochdach heraus, der bereits bei der Präsentation Ende Januar dabei war und noch aus der Vorserie stammt.
Letzteres allerdings dürfte für die ermittelten Meßergebnisse nicht von Bedeutung sein. Denn selbst wenn sich in der Serie noch das eine oder andere Detail ändern sollte, am Grundkonzept und damit an den verbrauchsrelevanten Eigenschaften rüttelt niemand mehr. Das scheint vorerst auch nicht nötig. Der DELA, wie Mercedes den neuen 2,9-Liter-Direkteinspritzer (DE) mit Turbolader und Ladeluftkühlung (LA) intern kurz nennt, glänzte im fast 2,60 Meter hohen Speditionskombi in allen Bereichen: bei der Leistungsentfaltung, beim Verbrauch und bei der Geräuschentwicklung.
Der Fünfzylinder basiert auf dem Vorkammerdiesel OM 602 der T 1-Baureihe. Davon haben die Ingenieure das Kurbelgehäuse und den Kurbeltrieb übernommen. Den Zylinderkopf mit zwei Ventilen pro Topf entwickelten sie neu und verpaßten ihm Drallkanäle statt der bisherigen Füllungskanäle. Die herkömmliche Reihenpumpe löste eine Verteilereinspritzpumpe ab, die elektronischen Befehlen gehorcht.
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