Der Elektrobus verlässt langsam die Stadtnische und wagt sich aufs Land. Solaris traut sich mit dem neuen Urbino 15 LE zudem ans aussterbende Dreiachserkonzept.
Sie waren seit Jahren schon in grundverschiedenen Welten zu Hause: moderne elektrische Niederflur-Stadtbusse auf der einen Seite und robuste dieselbefeuerte Low-Entry-Überlandbusse, die eher das Budgetsegment bedienen, auf der anderen Seite. Klassische Vertreter der ersten Gattung sind der neue Mercedes eCitaro – oder die zweite Generation des Solaris Urbino electric, der 2015 in neuem Design gestartet war, das voriges Jahr bereits dezent geliftet wurde. Die zweite Klasse wird von alten Bekannten wie dem Iveco Crossway oder der ähnlich erfolgreichen Setra Multi-Class LE business verkörpert. Auf einem coronabedingten Online-Event stellte der polnische Busbauer Solaris, der seit einiger Zeit schon zur spanischen CAF-Gruppe gehört, nun einen 15 Meter langen Elektro-Urbino LE vor, der diese Trennung der Welten erstmals durchbricht und zudem als reiner Elektrobus entwickelt wurde. Je nach Zählweise landen die Polen im Bereich der seit 2011 bis heute gebauten Elektrobusse mit 678 Einheiten (ohne Trolleybusse, Quelle: Solaris) knapp hinter VDL auf Platz zwei des jungen Elektrorennens.
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